1.

Record Nr.

UNINA9910796974203321

Autore

Werner Lukas

Titolo

Erzählte Zeiten im Roman der Frühen Neuzeit : Eine historische Narratologie der Zeit / / Lukas Werner

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , 2018

ISBN

3-11-056561-7

3-11-056685-0

Descrizione fisica

1 online resource (426 pages)

Collana

Narratologia ; ; 62

Disciplina

809.03

Soggetti

Literature, Modern - 15th and 16th centuries - History and criticism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Zeit als Schlüsselkonzept frühneuzeitlicher Transformationsprozesse -- 3. Historische Narratologie -- 4. Erzählte Zeiten: Dimensionen der Relationalität -- 5. Temporale Heterogenität und ihre Beschreibung - eine Zusammenfassung -- 6. Generische Hybridität in Warbecks Die schön Magelona -- 7. Zeit und Liebe: Temporale Spannung im Ritter Galmy -- 8. Doppelte Spannung in der Historia Von D. Johann Fausten -- 9. Heterogene Raumzeiten in Grimmelshausens Simplicissimus Teutsch -- 10. Das zeitlose Abenteuer und die Verzögerung der Frist: Die Asiatische Banise -- 11. Numerische Ästhetik in der Insel Felsenburg -- 12. Erzählte Zeiten im Roman der Frühen Neuzeit - ein Rück- und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Index

Sommario/riassunto

Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die Struktur der erzählten Welt und semantische Elemente in ihren Ansatz einbindet und somit den Bogen schlägt zwischen formgeschichtlichen und kontextualisierenden Ansätzen. Mit Hilfe dieses Ansatzes werden in kurzen Beispiellektüren, umfassenderen Romanlektüren und durch literarhistorische Seitenblicke die vielfältigen, parallel bestehenden, teils widersprüchlichen Konzepte von Zeit in literarischen Erzähltexten der Frühen Neuzeit rekonstruiert. Die Lektüren führen vor der Folie des



frühneuzeitlichen Modernisierungsprozesses vor, dass es in literarischen Texten nicht die eine Zeit gibt, sondern eine Vielzahl von erzählten Zeiten. Die Befunde der Studie lassen sich in methodischer Hinsicht und mit Blick auf kulturgeschichtliche Fragen weiterdenken, interessant sind sie also gleichermaßen für erzähltheoretische wie literarhistorische Forschungsfragen.