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Record Nr.

UNINA9910796891303321

Titolo

Geschichtsentwürfe und Identitätsbildung am Übergang zur Neuzeit . Band 2 Soziale Gruppen und Identitätspraktiken / / herausgegeben von Udo Friedrich, Ludger Grenzmann und Frank Rexroth

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter Akademie Forschung, , 2018

ISBN

3-11-057665-1

3-11-057880-8

Descrizione fisica

1 online resource (298 pages)

Collana

Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ; ; Band 41/2

Disciplina

155.2

Soggetti

Identity (Psychology) - History

Individualism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Teil 1: Vergangenheitsbilder in der Konstruktion von Gruppenidentitäten -- Dynastische Identitäten durch Genealogie / Spieß, Karl-Heinz -- Gelehrte und Geschichte / Müller, Harald -- Kollektive Identitäten in spätmittelalterlichen Häresien / Leinsle, Ulrich G. -- HAVE ROMA Identitätsentwürfe und Antikenkonzepte in Rom und Venedig / Müller, Rebecca -- Die Dichtergruppe der Pléiade zwischen Mythos und Wirklichkeit / Marek, Heidi -- Teil 2: Soziale Großgruppen, ihre Identitätspraktiken und Vergangenheitsbilder -- Erinnerung als Kategorie der Kunstgeschichte / Albrecht, Stephan -- Beiträge des Rechts zur Ausbildung einer ,deutschen' Identität im Mittelalter und in der Frühen Neuze / Schumann, Eva -- Juljus Cêsar und die dûtisken lant Zum Wandel narrativer Identitätskonstruktion zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit aus Sicht der Sprach- und Literaturwissenschaft (unter besonderer Berücksichtigung von «Kaiserchronik» und «Prosakaiserchronik») / Goerlitz, Uta -- Papstgeschichtsschreibung im Quattrocento Vom «Liber pontificalis» zu Platinas «Liber de vita Christi ac omnium pontificum» / Märtl, Claudia -- Territorialisierung und Ethnisierung der Eidgenossenschaft in der Historiographie des 15. und 16. Jahrhunderts / Maissen, Thomas -- Personen- und Ortsregister



Sommario/riassunto

Die Beiträge dieses Bandes sind der Frage gewidmet, welche Rolle verschiedene literarische Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zur Konstruktion, Bewahrung und Modifikation von Gruppenidentitäten spielen können. Das bedeutet, dass der Identitätsbegriff, der den Beiträgen dieses Bandes zu Grunde liegt, auf flexible Praktiken zielt, nicht aber auf Essentialismen einer überzeitlich gedachten Gruppenexistenz. Denn dass es auf der Ebene historischer Denkformen, Repräsentationen, ja ganzer kultureller Imaginarien geschichtsmächtig wirksame Vorstellungen von Zugehörigkeit und Alterität gibt, ist unbestritten. Wie aber werden diese Vorstellungen konstituiert? Auf welcher gedanklichen Grundlage basierten sie, und mit welchen gestalterischen Mitteln wurden sie in die Tat umgesetzt? Erörtert werden diese Fragen anhand von Texten und Bildern des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.