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Record Nr.

UNINA9910796889403321

Titolo

Narratologie und mittelalterliches Erzählen : Autor, Erzähler, Perspektive, Zeit und Raum / / Eva von Contzen, Florian Kragl

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2018]

©2018

ISBN

3-11-056549-8

Descrizione fisica

1 online resource (290 pages)

Collana

Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte ; ; 7

Classificazione

EC 4520

Disciplina

808.543

Soggetti

Storytelling

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Includes indexes.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung / Contzen, Eva von / Kragl, Florian -- Sprachliche Grundbedingungen der klassischen Tagebuchliteratur Japans und Probleme von Erzählstimme und Perspektive im ,Tosa nikki' / Balmes, Sebastian -- Perspektive bei Chrétien de Troyes / Burrichter, Brigitte -- Narrative and Experience in Medieval Literature / Contzen, Eva von -- A Monk's Tale / Praet, Stijn -- Die diachrone Entwicklung der Erzählung in der kymrischen Heiligendichtung / Callander, David -- Schaubühnen / Kragl, Florian -- Die deiktische Poetik des Präsens, oder: Wie das ,jetzt' ein ,hier' erschafft / Philipowski, Katharina -- Welt ir nu gerne schowen, so hoeret vil bereit / Schneider, Christian -- Von Soltane nach Munsalvaesche / Streit, Dominik -- Dimensions of Tense and Temporality in Middle High German Narratives / Zeman, Sonja -- Schlagwortregister -- Autoren- und Werkregister

Sommario/riassunto

Mittelalterliches Erzählen unterscheidet sich von dem uns geläufigen zwar nicht grundsätzlich, doch zeichnet es sich durch bestimmte Idiosynkrasien aus, die es uns fremd erscheinen lassen. Diese Fremdheit hat Konsequenzen auch für die narratologische Untersuchung, insofern die im Wesentlichen am realistischen Roman entwickelten narratologischen Modelle für dieses ›alte‹ Erzählen nur bedingt greifen. Primäres Anliegen des interdisziplinären Bandes, der Beiträge aus Germanistik, Anglistik, Romanistik, Japanologie und Keltologie versammelt, ist es, diese Fremdheit methodisch kontrolliert zu erfassen. Im Zentrum stehen die narratologischen Kategorien Autor,



Erzähler, Perspektive sowie Zeit und Raum. Dabei geht es zum einen darum, narratologische Beschreibungsmodi zu finden, die den mittelalterlichen Erzähltexten angemessen sind. Zum anderen impliziert dieser methodenkritische Zugriff immer auch und zugleich eine dichte Beschreibung dessen, was uns in den ›alten‹ Erzähltexten entgegentritt. Methodenreflexion und historische Beschreibung sind in einer ›historischen Narratologie‹ untrennbar miteinander verbunden.