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Record Nr.

UNINA9910796873303321

Autore

Marwede Florian

Titolo

Das höchste Gut in Kants deontologischer Ethik / / Florian Marwede

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2018]

©2018

ISBN

3-11-059913-9

3-11-059976-7

Descrizione fisica

1 online resource (260 pages)

Collana

Kantstudien-Ergänzungshefte ; ; Band 206

Classificazione

134.2

Disciplina

170.92

Soggetti

Ethics, Modern - 18th century

Moral motivation - History

PHILOSOPHY / History & Surveys / Modern

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I: Kants deontologische Ethik -- 1. Der kategorische Imperativ und allgemeine Glückseligkeit -- 2. Gegenstände praktischer Vernunft -- 3. Kants Kritik an heteronomen Moralbegründungen -- Teil II: Das höchste Gut -- 4. Tugend als erstes Element des höchsten Guts -- 5. Glückseligkeit als zweites Element des höchsten Guts -- 6. Die Proportionalität zwischen Sittlichkeit und Glückseligkeit -- 7. Die Pflicht zur Beförderung des höchsten Guts -- Schluss -- Zitierweise -- Literatur -- Personenregister -- Sachregister

Sommario/riassunto

Die vorliegende Studie erforscht den Zusammenhang zwischen den Konzepten des höchsten Gutes und des kategorischen Imperativs in Kants praktischer Philosophie. Nach einer originiellen Lesart des Autors gebietet der kategorische Imperativ, das eigene Glück stets nur als Bestandteil allgemeinen Glücks zu verfolgen. Das höchste Gut ist nun derjenige Zustand der Welt, der erreicht würde, wenn alle Menschen diesem Prinzip gemäß handeln würden und ihrem gemeinsamen Streben nach allgemeiner Glückseligkeit auch Erfolg beschieden wäre. Dieser Zustand ist ein notwendiges Ziel vernünftigen Handelns, das sich aus dem kategorischen Imperativ ergibt, dessen Verfolgung aber trotzdem über das bloße Handeln nach verallgemeinerbaren Maximen



hinausgeht. Durch eine Neuinterpretation von Kants These, im höchsten Gut sei das Glück stets proportional zur Tugend, gelingt es dem Autor, nicht nur diese These, sondern auch Kants Aussagen über Gerechtigkeit, Glückswürdigkeit und Hoffnung argumentativ an den kategorischen Imperativ zu binden und damit im Kontext des höchsten Guts zu rechtfertigen. Dem Autor zufolge hat das höchste Gut somit eine wichtige eigenständige Funktion in der kantischen Ethik, ohne ihren deontologischen Charakter in Frage zu stellen.