1.

Record Nr.

UNINA9910796663503321

Autore

Müller Simone

Titolo

Zerrissenes Bewusstsein : Der Intellektuellendiskurs im modernen Japan / / Simone Muller

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-045638-9

3-11-045852-7

Descrizione fisica

1 online resource (716 pages) : illustrations, tables, graphs

Collana

Welten Ostasiens, , 1660-9131 ; ; Band 25

Disciplina

305.552

Soggetti

Intellectuals

Self-perception

Consciousness

Consciousness in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Intelligenzija, Intelligenz und die Intellektuellen - eine Verortung des russischen, marxistischen und französischen Intellektuellenbegriffs -- 3. interigencha , chishiki kaikyū und chishikijin - eine Verortung des japanischen Intellektuellenbegriffs -- 4. Vorgeschichte - Die Herausbildung des modernen Intellektuellen in der Meiji-Zeit -- 5. Das überflüssige Bewusstsein - die Debatte um Arishima Takeos "Ein Manifest" oder die Intelligenz und das Proletariat -- 6. Das ratlose Bewusstsein - die Aktionsliteraturdebatte und die "Auferstehung" des Intellektuellen -- 7. Das subjektive Bewusstsein - die Intellektuellendebatte der Nachkriegszeit oder der altruistische und der egoistische Intellektuelle -- 8. Das einsame Bewusstsein - die Debatte um Sartres "Plädoyer für die Intellektuellen" -- 9. Ausblick: Der japanische Intellektuellendiskurs nach 1968 -- 10. Von Arishima bis Sartre - Zusammenfassung, Resultate, Fazit -- Literaturliste -- Index

Sommario/riassunto

Anfang der 1920er Jahre, ausgelöst durch das Aufkommen einer sozialistischen Bewegung nach der russischen Oktoberrevolution, entstand in Japan ein Diskurs über die sozialpolitische Rolle des



Intellektuellen, der sich bis in die 1970er Jahre hineinzog. Angeführt wurde er von marxistisch und humanistisch orientierten Literaturkritikern und Schriftstellern, die sich Fragen nach der sozialen Verantwortung der Literatur und der diesbezüglichen Rolle der Intelligenz stellten. Der japanische Intellektuellenbegriff ist im Rahmen dieses Diskurses vor dem geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontext sukzessiv neu geformt worden. Er ist Zeugnis einer steten Auseinandersetzung, gespiegelt in differenzierten Begriffen, was ein Intellektueller sei, und welchen Platz dieser in der Gesellschaft einnehmen solle. Anhand einer Diskursanalyse repräsentativer Debatten zwischen 1920 und 1970 unter Einbezugnahme von Bourdieus Theorie des literarischen Feldes wird die Entwicklung, die Rolle und die Selbstwahrnehmung des modernen japanischen Intellektuellen in der Zwischen- und Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts gezeichnet und ein Profil des Schriftstellers als Intellektueller definiert.