1.

Record Nr.

UNINA9910795170603321

Titolo

Angst : Dimensionen eines Gefühls / / edited by Thomas Kisser, Daniela Rippl, Marion Tiedtke

Pubbl/distr/stampa

München, Germany : , : Wilhelm Fink, , [2011]

©2011

ISBN

3-8467-4703-3

Descrizione fisica

1 online resource

Disciplina

152.46

Soggetti

Fear - Philosophy

Fear - Political aspects

Fear - Religious aspects

Fear - Social aspects

Fear

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Preliminary Material / Daniela Rippl, Marion Tiedtke and Thomas Kisser -- Einleitung / Thomas Kisser, Daniela Rippl and Marion Tiedtke -- Angst und Furcht / Peter Widmer -- Einige Überlegungen zur ‚verkörperten‘ und ‚reflexiven‘ Angst / Sybille Krämer -- „… nur Narren fürchten nichts …“ Furcht und Freiheit / László F. Földényi -- Kulturen der Furcht / Dirk Baecker -- Altägyptische Ängste / Jan Assmann -- Notizen aus einem Gespräch über Angst und Demokratie / Johannes Heinrichs -- Furcht und Angst – Kulturkritische Betrachtungen nach Auschwitz / Eveline Goodman-Thau -- Das ewige Russland des Marquis de Custine / Michail Ryklin -- Todestrieb as an ethical category / Slavoj Žižek -- Zu Den Autorinnen und Autoren / Daniela Rippl, Marion Tiedtke and Thomas Kisser.

Sommario/riassunto

Geschichten, in denen Menschen erst lernen müssen, was Angst ist, muten uns paradox an. In allen Kulturen finden wir Angst, aber auch Methoden, die Angst zu bekämpfen. Die Autoren dieses Bandes verstehen Angst nicht nur als überzeitliches, gewissermaßen biologisches Phänomen, sondern erkennen darin zugleich historisch und gesellschaftspolitisch unterschiedliche Erscheinungsformen. Der



Blick auf solche Formationen der Angst kann uns dabei helfen, eine gewisse Distanz zu diesem Phänomen einzunehmen, das gerade durch seine Unmittelbarkeit charakterisiert ist. Darüber hinaus zeigen die verschiedenen Beiträge die Besonderheit der Angst in unserer modernen Gesellschaft. Wenn die Gesellschaft nicht mehr als natürliche Sozialität verstanden werden kann, wenn Individualität und Reflexivität den modernen Menschen mehr als in der Vergangenheit prägen, verändert sich offensichtlich auch die Angst. Die Philosophie, die Psychoanalyse, die Literatur der Moderne und Postmoderne zeigen die allgemeine Dimension der Angst in einer Epoche der Individualisierung und potenziellen Entwurzelung, der kein Mensch ganz entgehen kann: der Soziologe Dirk Baecker, der Psychoanalytiker Peter Widmer, die Philosophen Johannes Heinrichs, Sybille Krämer, Michail Ryklin, Slavoj Zizek, die Judaistin und Rabbinerin Evelyn Goodman-Thau, der Religionswissenschaftler Jan Assmann und der Literaturwissenschaftler László Földényi gehen dieser Entwicklung und ihrer Auswirkung auf die Angst nach.