1.

Record Nr.

UNINA9910795144803321

Titolo

Gewalt in der Sprache : Rhetoriken Verletztenden Sprechens / / herausgegeben von Elke Koch and Sybille Krämer

Pubbl/distr/stampa

Paderborn, Germany : , : Wilhelm Fink Verlag, , [2010]

©2010

ISBN

3-8467-4933-8

Edizione

[First edition.]

Descrizione fisica

1 online resource

Disciplina

813.5409

Soggetti

Aggressiveness in literature

Violence in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Proceedings of an international conference "Gewalt durch Sprache" of the Sonderforschungsbereich 447 Kulturen des Performativen held in November 2006 at the Freie Universität Berlin.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Preliminary Material / Sybille Krämer and Elke Koch -- Einleitung / Elke Koch -- ‚Humane Dimensionen‘ sprachlicher Gewalt oder: Warum symbolische und körperliche Gewalt wohl zu unterscheiden sind / Sybille Krämer -- Gewalt durch Sprache: Grundlagen und Manifestationen / Ekkehard König and Katerina Stathi -- Humor mit Biss zwischen sozialer Konjunktion und Disjunktion / Helga Kotthoff -- Brutalität und Schamverletzung in öffentlichen Polemiken des 16. Jahrhunderts / Johannes Schwitalla -- Verletzte Integrität / Pascal Delhom -- Das verletzbare Selbst. Subtile Gewalt und das Versprechen der Sensibilität / Burkhard Liebsch -- Gespräch und Gewalt. Verantwortung und Verletzbarkeit im Denken von Lévinas / Steffen K. Herrmann -- Sprache, Gabe, Gewalt. Lacan und die symbolische Verletzbarkeit / Hannes Kuch -- Du bist Rauch, du bist nichts! Aggression und Fiktionalität in der Rhetorimachia des Anselm von Besate / Monika Otter -- Aufgerissenes Ohr und gefesselte Zunge. Schweigen und Gewalt in der Literatur des Mittelalters / Mireille Schnyder -- „Wenn Flüche töten könnten“: Shakespeare und der Fluch / Claudia Richter -- Über die Autorinnen und Autoren / Sybille Krämer and Elke Koch.

Sommario/riassunto

Eine verletzende Bemerkung, ein beleidigendes Wort – viele Situationen



lassen uns Sprache als gewaltförmig erfahren. In der Metapher des ›kränkenden Wortes‹ ist diese Wirkung greifbar; systematisch erforscht wird sie indessen erst in jüngster Zeit. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, welche Perspektiven diese Forschungen in der Linguistik, der Philosophie und der Literaturwissenschaft eröffnen. Die Fragen gelten unterschiedlichen Problemen: Wie ist verbale Gewalt von anderen Gewaltformen zu unterscheiden? Sind sprachliche Aggressionen typisierbar? Welche soziale Funktion kommt verletzender Sprache in Brennpunkten der Vormoderne zu? Was an uns ist es überhaupt, das durch Beleidigungen verletzt wird? Ist bereits dem Gespräch als Interaktion eine subtile Gewaltsamkeit eigen? Wie werden Grenzbereiche sprachlicher Aggression, sei es beißender Humor oder die Satire, in der Alltagskommunikation und in der literarischen Fiktion ausgespielt?