1.

Record Nr.

UNINA9910794814803321

Autore

Bidwell-Steiner Marlen

Titolo

Das grenzwesen Mensch : vormoderne Naturphilosophie und Literatur im Dialog mit postmoderner Gendertheorie / / Marlen Bidwell-Steiner

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-051951-8

3-11-052182-2

Descrizione fisica

1 online resource (330 pages)

Collana

Mimesis ; ; Band 65

Classificazione

LIT000000

Disciplina

305.4

Soggetti

Women's studies

Philosophy of nature - History - 16th century

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Zur Fragestellung -- 2. Theoretisches und methodologisches Inventar -- 3. Schwellenzeiten: Das ausgehende 16. und das angehende 21. Jahrhundert -- 4. Naturphilosophische Körpermodelle in der Frühen Neuzeit -- 5. Leiblichkeit in feministischen und Gender- Theorien -- 6. Umstrittene Grenzziehungen: Affekte, Emotionen, Passionen -- 7. Umstrittene Grenzziehungen: Mensch & Tier -- 8. Umstrittene Grenzziehungen: Mensch & Artefakt -- 9. Zusammenfassung der Ergebnisse -- 10. Bibliographie -- Index

Sommario/riassunto

Dieses Buch stellt Körpervorstellungen der Spätrenaissance jenen der Gender Studies gegenüber, da diese historisch inkompatiblen Textkorpora signifikant ähnliche holistische Ansätze in medialen und epistemischen Zeitenwenden verfolgen. In den ausgewählten naturphilosophischen Texten des 16. Jahrhunderts werden originäre Theorien zu Leiblichkeit verhandelt, die an eine mediterrane Tradition des Materialismus anknüpfen.Gemeinsam sind ihnen relationale Modelle von Natur und Kultur, was etwa eine ausgeklügelte Affektelehre dokumentiert. Wechselseitige Einflüsse zwischen Körperinnerem und Körperumgebung sind auch zentraler Forschungsgegenstand rezenter Gender Studies, die auf die



Offenlegung der metaphorischen Verfasstheit wissenschaftlicher "Wahrheiten" zielen. Die Archäologie historischer Körpermodelle erschließt originäre Zugänge zu Konstruktionen des (männlichen) Subjektes. Da Geschlechterregime immer auf Ordnungen von Körper und Geist basieren, ist es unerlässlich, deren Wechselspiel mit technologischen, sozialen und kulturellen Paradigmen zu beleuchten. Deshalb wird auch die Verarbeitung philosophischer Körperkonzepte in wirkmächtigen literarischen Texten wie etwa der Celestina oder dem Orlando Furioso eingehend analysiert.