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Record Nr.

UNINA9910794813803321

Autore

Hirsch Philipp-Alexander

Titolo

Freiheit und Staatlichkeit bei Kant : Die autonomietheoretische Begrundung von Recht und Staat und das Widerstandsproblem / / Philipp-Alexander Hirsch

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-052933-5

3-11-053007-4

Descrizione fisica

1 online resource (494 pages)

Collana

Kantstudien-Ergänzungshefte ; ; Band 194

Classificazione

MC 5453

Disciplina

320.01

Soggetti

Political science - Philosophy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and indexes.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Zitierweise und Siglen -- Vorwort -- 1 Einführung -- 2 Der moralische Rechtsbegriff im Kontext von Kants praktischer Philosophie -- 3 Kants Rechtsphilosophie als Teil seiner kritischen Moralphilosophie -- 4 Die kritische Begründung ursprünglicher Rechte und Pflichten -- 5 Autonomie trotz rechtlicher Fremdverpflichtung? - Das Naturzustandsproblem und die sittliche Notwendigkeit des Staates -- 6 Freiheit zum und im Staat - Kants autonomietheoretische Staatsbegründung in der Rechtslehre -- 7 Das Problem des Widerstandsrechts -- 8 Resümee und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister

Sommario/riassunto

Wie verhalten sich Freiheit und Staatlichkeit in Kants Rechtslehre? Und welche Bedeutung kommt hierbei seiner kritischen Moralphilosophie zu? Hirschs Untersuchung zeigt, dass bei Kant Recht und Staat notwendige Realisationsbedingungen individueller Autonomie sind. Erst als autonome und selbstzweckhafte Personen haben wir Freiheitsrechte, welche wir aber nur im Staat legitim behaupten können. Denn nur unter der Idee von Staatlichkeit als Vereinigung des gesetzgebenden Willens aller kann rechtliche Fremdverpflichtung als Selbstverpflichtung begriffen werden. Staatlichkeit dient damit der Verwirklichung individueller Autonomie und Freiheit. Hierin liegt das Reformideal politischer Herrschaft. Doch Rechtsdurchsetzung gegen



den Staat ist unmöglich, sodass aktiver Widerstand nie rechtens, aber mitunter entschuldbar ist. Damit gelingt es Hirsch erstmals, Kants Rechts- und politische Philosophie ausgehend vom kategorischen Imperativ als integralen Bestandteil seiner kritischen Moralphilosophie auszuweisen. Gleichzeitig lässt sich so erklären, wie Anerkennung individueller Freiheitsrechte, staatlicher Rechtszwang und unbedingte staatsbürgerliche Gehorsamspflicht als Ausdruck des politischen Liberalismus Kants miteinander vereinbar sind.