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Record Nr.

UNINA9910794809103321

Titolo

Emotion und Handlung im Artusroman / / herausgegeben von Cora Dietl [and three others]

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-053494-0

3-11-053605-6

Descrizione fisica

1 online resource (316 pages)

Collana

Schriften der Internationalen Artusgesellschaft: Deutsch-österreichische Sektion, , 1869-7070 ; ; Band 13

Classificazione

GE 8573

Disciplina

823.2

Soggetti

Arthurian romances

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- I. Die emotionale Seite der Figur: Innensicht und ›Figurenpsychologie‹ -- Artusrittertum und Melancholie / Wolfzettel, Friedrich -- Emotionen in den Tristan-Romanen: Zorn- und Wutausbrüche / Buschinger, Danielle -- »Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über« / Knapp, Fritz Peter -- Was fühlen Erzähler? / Zudrell, Lena -- Zur Psycho-Logik bei Wolfram / Reich, Björn -- Palamède im Spiegel seiner selbst im Tristan en Prose / Corbellari, Alain -- Innensicht und Außensicht / Fischer, Christina -- Enites schöne Seele / Kragl, Florian -- II. Die emotionale Seite der Handlung: Figurenkonzeption und Handlungsmotivation -- Die Tränen der Cunneware / Eming, Jutta -- Lancelot - eine komplexe Figur zwischen höfischer Liebe und Gralsrittertum / Burrichter, Brigitte -- Eine flache Figur? / Plotke, Seraina -- The Community and its Champion / Iersel, Geert van -- Verflachung der Emotionen? / Friede, Susanne -- Emotion und Handlungsmotivation in Sir Tristrem / Contzen, Eva von -- Ginovers Krise / Hoffmann, Ulrich -- Motiviertes Handeln oder fixe Rollenzuteilung / Hammer, Andreas

Sommario/riassunto

Wie sind Handlungen literarischer Figuren motiviert? Lassen sie sich psychologisch oder narratologisch erklären? Da die Figuren arthurischer Romane textübergreifend konstruiert werden, könnte man annehmen, ihre Handlungen folgten einem festen Muster, unabhängig von situativ



dargestellten Emotionen. Gibt es also eine gattungsspezifische Handlungsmotivation? - Um diese Fragen kreisen die hier versammelten Beiträge. Sie demonstrieren, dass der europäische Artusroman keine einheitliche Behandlung von Emotionen als Handlungsmotivation kennt. Groß ist die Variationsbreite der sichtbaren Innerlichkeit der Figuren. Als gattungsspezifisch lässt sich aber eine Tendenz erkennen, das Verhältnis von Emotion und Handlung in den Texten selbst als ein Produkt narrativer Vermittlung aufzudecken: durch die Inszenierung von Selbstverlust oder des Widerstreits zwischen Vernunft und Emotion, durch ein offenes Spiel mit unterschiedlichen Graden der Informiertheit von Figuren, Erzähler und Rezipienten, durch die Integration des Vorwissens der Rezipienten oder durch die Referenz auf und den Verstoß gegen Codierungen von Emotionen, kulturelle und literarische Normen.