1.

Record Nr.

UNINA9910792932103321

Autore

Cordes Lisa

Titolo

Kaiser und Tyrann : Die Kodierung und Umkodierung der Herrscherrepräsentation Neros und Domitians / / Lisa Cordes

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-054433-4

Descrizione fisica

1 online resource (374 pages)

Collana

Philologus. Supplemente/Supplementary Volumes, , 2199-0255 ; ; Band 8

Disciplina

937/.070922

Soggetti

Geschichtsschreibung

Beurteilung

Panegyrikus

HISTORY / Ancient / General

Rome History Nero, 54-68

Rome History Domitian, 81-96

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Prunk und Pracht -- 3 Größe -- 4 Göttlichkeit -- 5 Die Auswirkungen der Herrschaft auf Himmel und Erde -- 6 Die Entgrenzung der Macht -- 7 Die Glorifizierung der Gegenwart -- 8 Fazit - übergeordnete Beobachtungen und weiterführende Überlegungen -- Literaturverzeichnis -- Indices

Sommario/riassunto

In der literarischen Diskussion nach ihrem Tod erscheinen Nero und Domitian als größenwahnsinnige Tyrannen, in der Panegyrik zu ihren Lebzeiten werden sie überschwänglich gepriesen. Angesichts dieser Diskrepanz hat man in den Übersteigerungen des Herrscherlobs versteckte Kritik am Kaiser vermutet. Der Band betrachtet das disparate Bild mit einem neuen, kommunikationstheoretischen Ansatz als Resultat von Prozessen der Kodierung und Umkodierung von Herrscherrepräsentation. Während das Motiv der Transgression in der Panegyrik für Nero und Domitian eine zentrale Rolle spielt, wird in der Selbstdarstellung ihrer Nachfolger darauf verzichtet. Mit dem Wechsel



der Macht geht also ein Wechsel der Codes einher, mittels derer diese Macht beschrieben wird. So erfahren Aspekte, die in der panegyrischen Kodierung der Repräsentation als positiv konnotierte Grenzerweiterung gedeutet wurden, gemäß den Codes der jeweils neuen Dynastie eine Umkodierung als negativ konnotierte Grenzverletzung. Die Arbeit analysiert die sprachlichen Mechanismen, die diesen Prozessen zugrunde liegen. Damit eröffnet sie neue Perspektiven auf die literarische Repräsentation der beiden mali principes und auf Modi politischer Kommunikation im frühen Prinzipat.