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Record Nr.

UNINA9910787889803321

Titolo

Zwischen Kunsthandwerk und Kunst : die 'Schedula diversarum artium' / / herausgegeben von Andreas Speer in Zusammenarbeit mit Maxime Mauriège und Hiltrud Westermann-Angerhausen

Pubbl/distr/stampa

Boston : , : De Gruyter, , [2014]

©2014

ISBN

3-11-033482-8

Descrizione fisica

1 online resource (556 p.)

Collana

Miscellanea mediaevalia, , 0544-4128 ; ; Band 37

Classificazione

LH 64130

Altri autori (Persone)

SpeerAndreas

MauriegeMaxime

Westermann-AngerhausenHiltrud

Disciplina

700

Soggetti

Art - Technique

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Überlieferung und Autorschaft -- Terminologie und Technik -- Farbe und Bild -- Gold -- Liturgie.

Sommario/riassunto

Unter dem Pseudonym Theophilus Presbyter ist eine für die Erforschung und das Verständnis der hochmittelalterlichen Künste zentrale Schrift überliefert: die Schedula diversarum artium. Die drei von Prologen eingeleiteten Bücher enthalten äußerst detailreiche Anweisungen über Fertigungsweisen nahezu aller mittelalterlichen Kunstgegenstände - von der Buch- und Wandmalerei über die Glas- und Goldschmiedekunst bis hin zum Glockenguß und Orgelbau. Doch sind der Status dieser Texte und ihr Verhältnis zu den beschriebenen Tätigkeiten und Objekten unklar. Nach dem Zusammenbruch der bisherigen Autor- und Werkstatthypothese gilt das Forschungsinteresse verstärkt der Eigenart und der Überlieferung der Schrift selbst, die weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung ist und die Verschriftlichung überlieferter und zeitgenössischer Praktiken und Techniken mit der Vermittlung an ein literates Publikum verbindet. Hierbei reflektiert die Schedula die Aufwertung der artes mechanicae im Zusammenhang einer umfassenden enzyklopädischen Sicht des Wissens in allen seinen Facetten, wie sie für das 12. Jahrhundert charakteristisch ist. Der



enzyklopädische Charakter und die systematische Anordnung und Präsentation verweisen darüber hinaus auf den Kontext naturphilosophischer, technischer und medizinischer Texte unter dem Einfluß arabischer Wissenschaften seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. In diese Richtung weist auch die in diesem Band diskutierte neueste Autorhypothese.