1.

Record Nr.

UNINA9910784930803321

Autore

Weber Kurt-H. <1942->

Titolo

Die literarische Landschaft [[electronic resource] ] : Zur Geschichte ihrer Entdeckung von der Antike bis zur Gegenwart / / Kurt-H. Weber

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; New York, : De Gruyter, c2010

ISBN

1-282-72306-5

9786612723063

3-11-022764-9

Descrizione fisica

1 online resource (442 pages)

Classificazione

EC 5410

Disciplina

830.93609034

Soggetti

German literature - History and criticism

Landscapes in literature

Nature in literature

Description (Rhetoric)

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Zur Einführung -- Teil I: Über die Bedingungen der Naturbeschreibung -- 1. Die Lust an der Natur -- 2. Über Naturbegriffe und deren Widerschein in der Literatur -- 3. Die Bilder und die Worte oder die Kunst der Beschreibung -- 4. Vom Wesen der Landschaft -- 5. Das Naturschöne und das Erhabene -- 6. Anmerkungen zur Geschichte der Naturbeschreibung -- Teil II: Schriftsteller und ihre Landschaft -- 1. Der Tempel der Natur - Jean Paul -- 2. Der große Wald - Adalbert Stifter -- 3. Der Zauber einer Kiefernheide - Theodor Fontane -- 4. Musivisches Dasein - Arno Schmidt -- Backmatter

Sommario/riassunto

Die Landschaft ist keine objektive Gegebenheit, sie ist eine historisch vermittelte Wahrnehmungsweise der Natur. Zur Voraussetzung hat sie die Herausbildung von Sehmustern und Naturauffassungen, die nur unter bestimmten sozialen Bedingungen entstehen können. Die literarische Darstellung des Naturraums ist Teil dieses Prozesses, sie fügt sich ein in den größeren Zusammenhang einer ästhetischen Vermittlung der Natur. Landschaft ist ein bestimmtes Wahrnehmungsschema, das zuerst die Malerei entwickelt. Erst sehr viel



später folgt ihr die Literatur. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Revision der bisherigen Literaturgeschichtsschreibung, die umstandslos jede Angabe zum Naturraum mit Landschaft gleichsetzt. Es ist aber nicht so, dass sich die Literatur einseitig an der bildenden Kunst orientierte, diese ist auch wieder abhängig von jener; das betrifft vor allem die Bildinhalte. Bei allen Gemeinsamkeiten der Künste gibt es auch gravierende Unterschiede, was allein schon aus der Verschiedenheit der artistischen Mittel resultiert. Die prosaische Naturdarstellung gehört zu einer seit alters betriebenen, als Ekphrasis bezeichneten Beschreibungskunst, die ihre eigenen Gesetze hat.