1.

Record Nr.

UNINA9910776176303321

Autore

Liebisch-Gümüş Carolin

Titolo

Verflochtene Nationsbildung : Die Neue Türkei und der Völkerbund 1918–38 / / Carolin Liebisch-Gümüş

Pubbl/distr/stampa

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2020]

©2020

ISBN

3-11-064351-0

Descrizione fisica

1 online resource (XI, 445 p.)

Collana

Studien zur Internationalen Geschichte ; ; 48

Soggetti

Global history

Globalgeschichte

Internationalismus

Kemalist state

Kemalist

League of Nations

Völkerbund

internationalism

HISTORY / Modern / 20th Century

Turkey History 1918-1960

Turkey Foreign relations 1918-1960

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Anmerkungen zur Schreibweise -- Einleitung – Die Transformation und Integration der Türkei in einem globalen Kontext -- 1 Die Orientalische Frage im Zeitalter des Internationalismus -- 2 Akteure der Nationsbildung und Völkerbundrezeptionen im Pariser Moment 1919/20 -- 3 Internationalistische Ordnungsperspektiven jenseits des Völkerbundes? 1919–23 -- 4 Türkismus und Internationalismus: ideologische Konvergenzen -- 5 Zivilisationismus als kemalistische Internationalisierungsstrategie -- 6 Türkisierung im Rahmen der Völkerbundordnung -- Schlussbemerkungen -- Danksagung -- Abkürzungen -- Quellen -- Forschungsliteratur --



Abbildungsverzeichnis -- Personenregister

Sommario/riassunto

Die Pariser Friedenskonferenz im Jahr 1919 gilt als Schlüsselmoment politischer Reorganisation nach dem Ersten Weltkrieg. Sie führte zur Gründung des Völkerbundes als neues Zentrum internationaler Beziehungen. Im Mittleren Osten besiegelte sie zeitgleich die Aufteilung des Osmanischen Reiches, welche in eine nationale Widerstandsbewegung und die Schaffung der ‚Neuen Türkei‘ mündete. Internationale und regionale Umbruchprozesse rückt Carolin Liebisch-Gümüş in ihrer Studie eng zusammen. Im Zentrum stehen die Akteure der türkischen Nationsbildung – Intellektuelle, Aktivisten und Staatsmänner. Die Autorin analysiert, wie diese nationalistische Elite ihr politisches Projekt mit Ideen und Strukturen verknüpfte, die im Völkerbund verankert waren. Imperialistische Machtgefälle auf internationaler Ebene sind ebenso Teil dieser Verflechtungsgeschichte wie die Zentrierung von Macht und die Marginalisierung von Minderheiten auf nationaler Ebene. Auch die Frage nach alternativen Vorstellungen von Internationalismus auf Seiten türkischer Akteure wird beleuchtet. Die Studie eröffnet eine globalhistorische Perspektive, die über diplomatische Beziehungen hinausreicht und komplexe Zusammenhänge zwischen nationaler und globaler Ordnung aufzeigt.

The book tells the history of Turkish nation-building after the First World War from a global historical perspective. The author focuses on the relationship between Turkish nationalists and the League of Nations. She demonstrates the ideas, interactions, and structures that linked the nationalist project with Geneva internationalism, thereby revealing connections between national and global order.