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Record Nr.

UNINA9910774710803321

Autore

Gennermann Paulina S.

Titolo

Eine Geschichte mit Geschmack : Die Natur synthetischer Aromastoffe im 20. Jahrhundert am Beispiel Vanillin / / Paulina S. Gennermann

Pubbl/distr/stampa

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2023]

©2023

ISBN

3-11-119029-3

Descrizione fisica

1 online resource (VIII, 264 p.)

Disciplina

664.5

Soggetti

Flavoring essences

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Sommario/riassunto

It is difficult to imagine food today without flavorings, whether natural, synthetic, or artificial. But at the same time, they are substances that society is viewing increasingly critically and whose chemical and industrial roots are under scrutiny. A History with Taste tells the story of flavor production and regulation, discussing the potential naturalization of synthetic flavorings.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Oder doch? Im Rahmen einer Forschungsarbeit zur Entwicklung von Aromastoffen und zur (Be)Deutung von Natürlichkeit und Nicht-Natürlichkeit kann über Geschmack durchaus gestritten beziehungsweise diskutiert werden. In „Eine Geschichte mit Geschmack" geht es um die Prägung von Geschmacksvorstellungen und -wahrnehmungen in der Gesellschaft und um den Umgang mit synthetischen und künstlichen Aromastoffen mit Fokus auf Deutschland im 20. Jahrhundert. Im Kern steht dabei die Frage nach Natürlichkeit, denn das Verständnis von „natürlich" und „nicht-natürlich" ist essentiell für den Umgang mit Aromastoffen. Anhand des Ersatzstoffdiskurses und des Natürlichkeitsdiskurses wurde die Entwicklung von Produktion, Verbreitung, Konsum und Regulierung dieser Stoffe nachgezeichnet und in ihren Spezifika analysiert. Vanillin, als der erste chemisch-industriell synthetisierte und als der am meisten verbrauchte Aromastoff, dient dabei als herausstechendes Fallbeispiel. Durch die Analyse von Produktion,



Verbreitung, Konsum und Regulierung von Aromastoffen treten die sich verändernden und sich zwischen unterschiedlichen Interessengruppen unterscheidenden Verständnisweisen der Begriffe „natürlich", „synthetisch" und „künstlich" zu Tage. Begriffe, die bis heute nur schwer zu fassen sind, aber dennoch regelmäßig gebraucht werden.