Die vorliegende Arbeit analysiert die Anreizwirkungen des Umlage- und des Kapitaldeckungsverfahrens auf Ersparnisbildung, Arbeitsangebot und intergenerative Transfers in einem mikroökonomisch fundierten, disaggregierten Generationenmodell unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Übergangsaspekte. Dabei zeigt sich, daß die aus der partiellen Ablösung des umlagefinanzierten Sozialversicherungssystems resultierende Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Kapitalbildung und die Erhöhung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsangebotes einen wichtigen Beitrag zur Lösung der zu erwartenden, demo-graphisch bedingten Verteilungskonflikte leisten könnten. Zu fordern wäre jedoch ein rasches und gezieltes wirtschafts- und sozialpolitisches Handeln. |