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Record Nr.

UNINA9910676684803321

Autore

Link Jörg-W

Titolo

Gelingensbedingungen von Schulreform : Bildungshistorische Befunde als Schlüssel zum pädagogischen Verständnis von Schulentwicklungsprozessen und als Erweiterung des Theorienverbundes zur Schulreform / Jörg-W. Link

Pubbl/distr/stampa

Bad Heilbrunn, : Verlag Julius Klinkhardt, 2023

ISBN

3-7815-6004-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (281 pages)

Collana

klinkhardt forschung. Historische Bildungsforschung

Disciplina

370

Soggetti

Reformpädagogik

Schulreform

Schulentwicklung

Schulforschung

Versuchsschule

Schulpädagogik

Lehrer

Bildungsreform

Historische Bildungsforschung

20. Jahrhundert

Reformschule

Schulreformprozesse

Quellenstudien

progressive education

school reform

school development

teachers

school research

experimental school

school pedagogy

educational change

history of education

twentieth century

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa



Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Einleitung Zur Orientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 I Manteltext Gelingensbedingungen von Schulreform. Bildungshistorische Befunde als Schlüssel zum pädagogischen Verständnis von Schulentwicklungsprozessen und als Erweiterung des Theorienverbundes zur Schulreform – Theoretische und empirische Rahmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 II Metastudien zum bildungshistorischen Kontext der Reformpädagogik Studie 1 Reformpädagogik im historischen Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Studie 2 Reformpädagogik und staatliche Schulreform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 III Bildungshistorische Quellenstudien zu Schulreformprozessen Studie 3 Ländliche Reformschulen in ihrer Konzeption und Praxis zwischen 1918 und 1945 . . . . 119 Studie 4 Neubewertung der Reformpädagogik? Fritz Karsens „Die neuen Schulen in Deutschland“ (1924) revisited . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Studie 5 Das Institut für Völkerpädagogik in Mainz (1931‑1933): Eine Fußnote in der Geschichte Vergleichender Pädagogik in Deutschland? . . . . . . . . . . . . 159 Studie 6 „Erziehungsstätte des deutschen Volkes“ – Die Volksschule im Nationalsozialismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Studie 7 „Die vollkommen freie und moderne Form des Unterrichts macht mir das Lernen und Arbeiten zur Freude.“ Pädagogisches Portrait des Abiturjahrgangs 1952 der Odenwaldschule . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Studie 8 Pädagogische Konferenzen und kollegiale Schulentwicklung Zur Rolle des Kollegiums in der Odenwaldschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 IV Schulpädagogische Perspektiven, Konsequenzen für die Lehrerbildung Studie 9 Schule als Lebensraum Reformpädagogische Impulse und schulpädagogische Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Studie 10 „Mit der Hand denken“ Pragmatische Bausteine für eine subjektorientierte Organisation schulischer Bildungsgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 Studie 11 „… dass ich endlich verstanden habe, wofür man das alles braucht.“ Zum didaktischen Konzept und zu möglichen Effekten der erziehungswissenschaftlichen Begleitung im Praxissemester . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 Anhang Publikationsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Sommario/riassunto

Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung haben an schulischen Reformprozessen zwar ein vergleichbares Forschungsinteresse, stehen aber bislang nicht im wissenschaftlichen Dialog. Gleichwohl existierten nahezu sämtliche Praxen der gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsentwicklung bereits in den Schulreformprozessen der historischen Reformpädagogik.  Auf der Grundlage von elf bildungshistorischen und schulpädagogischen Quellenstudien wird ein Struktur- und Handlungsmodell gelingender Schulreformprozesse entwickelt, das sich aus der akteursnahen Eigenlogik pädagogisch-praktischer Reformprozesse ableitet. Die Studien analysieren fallorientiert und quellengestützt die Reformpraxen an historischen Reformschulen des 20. Jahrhunderts und geben vertiefte Einblicke in historische Schul(reform)praxis.  Bezugspunkt ist dabei jeweils die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Die historisch-empirisch entwickelte „Fünf-plus-zwei-K-Struktur gelingender Schulreformprozesse“ wurde an 100 gegenwärtigen Reformschulen überprüft und konnte im Ergebnis in einem Zeitraum



von rund einhundert Jahren als wiederkehrend validiert werden. Die Befunde tragen insgesamt zum pädagogischen Verständnis von Schulreformprozessen bei und bilden eine professionsnahe Referenz für die Theoriebildung innerhalb der Schulentwicklungsforschung.