1.

Record Nr.

UNINA9910647263903321

Autore

Liu Verena

Titolo

.. mit ebenso viel Tatkraft wie Liebe zur Musik : Leiterinnen privater Musikschulen in Sachsen und Mitteldeutschland 1870 -- 1920 / / Verena Liu

Pubbl/distr/stampa

Berlin, Germany : , : Logos Verlag Berlin GmbH, , 2022

ISBN

3-8325-5429-7

Descrizione fisica

1 online resource (306 pages)

Disciplina

780

Soggetti

Music

Piano music

Entrepreneurship

Pedagogy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Kurzzusammenfassung 1 -- Abstract in English .3 -- 1. Einleitung  5 -- 1.1 Forschungsstand . 9 -- 1.2 Quellenlage und Materialzugang  20 -- 1.3 Forschungsfragen und Methoden  26 -- 2. Musikpädagoginnen als Unternehmerinnen   33 -- 2.1 Höhere Töchter - Zielgruppe und Lehrerinnenpool . 33 -- 2.1.1 Zum Begriff ,höhere Töchter' und über den bürgerlichen Lebensstil  34 -- 2.1.2 "Musikalisch muss eigentlich jedes echte Mädchen sein" - Klavier- und -- Gesangsunterricht in der bürgerlichen Mädchenerziehung  39 -- 2.1.3 Ökonomische Aspekte der (musikalischen) Mädchenbildung . 46 -- 2.1.4 Der familiäre Hintergrund von Gesangs- und Instrumentalpädagoginnen  52 -- 2.2 Voraussetzungen unternehmerischer Selbständigkeit von Musikpädagoginnen. 56 -- 2.2.1 Rechtlich . 56 -- 2.2.2 Wirtschaftlich . 60 -- 2.3 Übergangslösung oder Lebensentwurf. 63 -- 2.3.1 Wieso blieben junge Frauen ledig? . 65 -- 2.3.2 Verschiedene Wege zur Position Musikschulleiterin . 70 -- 2.4 Musikschulleiterinnen in der Gesellschaft  74 -- 2.4.1 Selbständigkeit als Merkmal von Bürgerlichkeit . 75 -- 2.4.2 Wahrnehmung des Berufsstandes Musikschulleiterin und Musiklehrerin . 80 -- 3. Musikschulen in Sachsen und Mitteldeutschland 1870-1920  89 -- 3.1 Überblick  89 -- 3.1.1 Öffentliche Konservatorien . 91 -- Leipzig - Internationalität und



Vorbildcharakter . 91 -- Dresden - ein ,königliches' Privatkonservatorium  93 -- Weimar - Orchesterschule für Männer, Musikschule für Frauen  97 -- Sondershausen - eine Kapellmeistergründung . 99 -- 3.1.2 Private Musikschulen, privater Musikunterricht  103 -- 3.1.3 Klavierunterricht als Hauptstandbein. Weitere Unterrichtsfächer . 110 -- 3.2 Von Frauen geleitete Musikschulen . 120 -- 3.2.1 Schülerinnen und Schüler  123 -- 3.2.2 Räumlichkeiten  128 -- 3.2.3 Curricula und Unterrichtsorganisation . 132 -- 3.2.4 Charakterisierungen des Unterrichts in ministeriellen Revisionsberichten  138 -- 3.2.5 Unterrichtshonorare und Vertragsregularien  140 -- 3.2.6 Repertoire in den typischen Unterrichtsfächern von Frauen für Frauen: Klavier und Gesang.144 -- 3.2.7 Andere Unterrichtsfächer: Geige, Cello, Gitarre, Zither, Gymnastik etc.  153 -- 3.2.8 Unterricht in theoretischen Fächern  157 -- 3.2.9 Eine-Person-Musikschulen  160 -- 3.2.10 Musikschulen mit angestellten Lehrerinnen und Lehrern . 162 -- 3.2.11 Doppelspitzen, Leitungsteams  166 -- 3.2.12 Existenzdauern der untersuchten Musikschulen  169 -- 3.2.13 Das Ende einer Musikschule: Verkauf, Geschäftsaufgabe, Entzug der Konzession  171 -- 3.3 Zwei Fallstudien aus dem Quellenmaterial . 174 -- 3.3.1 Fallstudie 1: Musikschule Dresden-Ost, 1912-1933 . 174 -- 3.3.2 Fallstudie 2: Musikschule Brettholz-Windinge in Oberlößnitz bei Dresden, 1906-1923. 180 -- 4. Professionalisierung und Emanzipation 191 -- 4.1 Private Musikpädagogik als Beruf um die Jahrhundertwende 191 -- 4.2 Ausbildungswege für Privatmusiklehrerinnen  196 -- 4.2.1 Ausbildung von Privatmusiklehrerinnen durch Privatmusiklehrerinnen  197 -- 4.2.2 Studium an einem öffentlichen Konservatorium  200 -- 4.2.3 Die Privatmusiklehrerprüfung vor 1925  203 -- 4.3 Publizistische Aktivitäten von Musikpädagoginnen . 206 -- 4.3.1 Zunehmende Zahl von Veröffentlichungen durch Musikpädagoginnen  206 -- 4.3.2 Musikpädagogischer Austausch und Traditionslinien  212 -- 4.3.3 Drei in vielen Feldern aktive Musikpädagoginnen in Berlin nach 1900: -- Anna Morsch, Maria Leo, Frieda Loebenstein  216 -- 4.3.4 Musikwissenschaftliche Aktivitäten  222 -- 4.4 Anfänge einer organisierten Musikpädagogiklandschaft in Deutschland . 229 -- 4.4.1 Professionalisierungskonflikte . 229 -- 4.4.2 Soziale Sicherungssysteme und Verbandsarbeit  236 -- 4.4.3 Musikpädagoginnen und die bürgerliche Frauenbewegung . 244 -- 5. Ergebnisse und Ausblick 257 -- 5.1 Offen gebliebene Fragen . 262 -- 5.2 Ausblick in die Entwicklung ab 1919 . 265 -- Anhang: Von Frauen geleitete Musikschulen 269 -- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen  273 -- Literatur- und Quellenverzeichnis 275 -- Dank 301.

Sommario/riassunto

Auf dem Weg in die Berufstatigkeit standen Frauen aus dem Burgertum lange Zeit vor allem padagogische Berufe offen und da die meisten als Madchen eine fundierte musikalische Ausbildung erhielten, lag Musikpadagogik nahe. Als Musik- und Gesangsinstitut, Musikakademie oder Gesangs- und Opernschule sind in Adressbuchern, Werbeanzeigen und weiteren Quellen des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts private Musikschulen omniprasent, denn eine breite Nachfrage an Musikunterricht war - bis zum Siegeszug von Grammophon und Radio - stets vorhanden. In dieser gesellschaftlichen Ausgangslage eroffneten auch zahlreiche Frauen ihre eigenen Musikschulen, die mit Unterrichtsangebot und Konzerten ein fester Bestandteil des Musiklebens in Stadten wie Leipzig, Dresden, Erfurt oder Halle waren. Zudem leisteten viele dieser Institutionen wichtige Beitrage bei der Professionalisierung von Musikpadagogik um die Jahrhundertwende. Dieses Buch tragt zur musikbezogenen Sozialgeschichte des Kaiserreichs neue gendersensible Einsichten bei:



Neben berufs- und gesellschaftsgeschichtlichen Fragen zu den Musikschulleiterinnen und ihren Musikschulen steht auch die okonomische Komponente von Musikkultur und Musikpadagogik im Fokus.