1.

Record Nr.

UNINA9910647254703321

Autore

Kattenbeck Chris

Titolo

Beats. Bauen. Lernen : Manifestation, Konstitution und Entwicklung künstlerischer Handlungsfähigkeit beim Beatmaking / / Chris Kattenbeck

Pubbl/distr/stampa

Münster, : Waxmann, 2022

ISBN

3-8309-9586-5

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource

Collana

Perspektiven musikpädagogischer Forschung ; 16

Disciplina

782.421649

Soggetti

Hip Hop

populäre Musik

Musiklernen

Musiktechnologie

Komponieren

Musikproduktion

Sampling

Grounded Theory Methodology

musikkulturelle Diversität

cultural studies

informelles Lernen

Musikwissenschaft

Popular Music Studies

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

1 Einleitung . 17 -- I. Hintergrund und Forschungsdesign der Studie. 23 -- 2 Beatmaking als phonographische Arbeit nach dem Groove-Prinzip 23 -- 2.1 DJing als historischer Vorläufer des Beatmaking  24 -- 2.1.1 Groove als zentrales Bewertungskriterium für Beats. 25 -- 2.1.2 Funk-Breaks als Kernmaterial der Beat-Konstruktion . 26 -- 2.1.3 Beat-Konstruktion nach dem Funk- bzw. Groove-Prinzip. 27 -- 2.1.4 DJing als phonographische Arbeit 29 -- 2.2 Entstehung des Beatmaking 31 -- 2.2.1 Beatmaking als Form des Komponierens. 32 -- 2.2.2 Beatmaking als digitale Musikpraxis . 35 -- 2.3 Entwicklung des



Beatmaking . 37 -- 2.3.1 Der Computer als Instrument und Beatmaking als audiovisuelle Praxis . 38 -- 2.3.2 Das Internet als Entwicklungsfaktor. 40 -- 2.4 Emanzipation des Beatmaking . 41 -- 2.5 Zusammenfassung  43 -- 3 Forschungslandschaft . 44 -- 3.1 Forschung zur Praxis des Beatmaking 44 -- 3.2 Forschung zum Lernen von populärer Musik in informellen Kontexten . 47 -- 3.3 Forschung zu musikalischer Expertise . 52 -- 3.4 Zusammenfassung  56 -- 4 Forschungsdesign . 57 -- 4.1 Genese des Forschungsdesigns. 57 -- 4.2 Theoretische Annahmen. 68 -- 4.2.1 Die (erkenntnis-)theoretischen Annahmen der Situationsanalyse 68 -- 4.2.2 Ein umfassendes Verständnis menschlichen Lernens 70 -- 4.2.3 Künstlerische Handlungsfähigkeit 72 -- 4.3 Methodisches Vorgehen . 79 -- 4.3.1 Der Forschungsstil der KGTM/SI  79 -- 4.3.2 Erhebung der Daten 81 -- 4.3.3 Auswertung der Daten 90 -- 4.4 Zusammenfassung  98 -- II. Ergebnisdarstellung  100 -- 5 Manifestation und Konstitution künstlerischer Handlungsfähigkeit 102 -- 5.1 Vorbereitungen treffen . 103 -- 5.2 Etwas Eigenes schaffen  109 -- 5.3 Vorstellungen entwerfen. 111 -- 5.4 Bausteine akquirieren . 118 -- 5.4.1 Akquise mittels bereits vorhandenen phonographischen Materials. 123 -- 5.4.2 Akquise mittels dafür erzeugten phonographischen Materials. 126 -- 5.5 Den Beatbauprozess individualisieren 132 -- 5.6 Urteile fällen. 135 -- 5.7 Bausteine bearbeiten. 138 -- 5.8 Bausteine arrangieren . 142 -- 5.9 Mixen und mastern . 145 -- 5.10 Fertigstellen und veröffentlichen 148 -- 5.11 Konstitution künstlerischer Handlungsfähigkeit beim Beatmaking. 150 -- 5.12 Zusammenfassung  153 -- 6 Entwicklung künstlerischer Handlungsfähigkeit 155 -- 6.1 Ein Faible entwickeln . 155 -- 6.1.1 Dem Faible nachgehen . 156 -- 6.1.2 Selbstgesteuert und unstrukturiert lernen . 161 -- 6.1.3 Sich entscheiden, Beatmaker*in zu werden . 162 -- 6.1.4 Zusammenfassung  163 -- 6.2 Beats bauen. 164 -- 6.2.1 Aufs Ganze gehen statt üben  165 -- 6.2.2 Probleme als zentrale Lernimpulse. 168 -- 6.2.3 Lernen durch das Lösen von Problemen  169 -- 6.2.4 Verquickung von Bauen und Lernen 178 -- 6.2.5 Von Anfang an und stets aufs Ganze gehen. 181 -- 6.2.6 Beatmaking als niedrigschwellige Musikpraxis? . 187 -- 6.2.7 Lernen durch das Schaffen von etwas Eigenem. 188 -- 6.2.8 Zusammenfassung  189 -- 6.3 Ressourcen sammeln  190 -- 6.3.1 Input sammeln  190 -- 6.3.2 Klangmaterial sammeln 194 -- 6.3.3 Zusammenfassung  196 -- 6.4 Einen eigenen Weg gehen  196 -- 6.4.1 Die eigene künstlerische Handlungsfähigkeit einschätzen. 197 -- 6.4.2 Sich motivieren. 199 -- 6.4.3 Zusammenfassung  203 -- 6.5 Weitere Musikpraxen ausüben . 203 -- 6.6 Zusammenfassung  206 -- III. Fazit. 209 -- 7 Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick 210 -- 7.1 Manifestation und Konstitution künstlerischer Handlungsfähigkeit 210 -- 7.1.1 Zusammenfassung und Diskussion  210 -- 7.1.2 Ausblick 218 -- 7.2 Entwicklung künstlerischer Handlungsfähigkeit 220 -- 7.2.1 Zusammenfassung und Diskussion  220 -- 7.2.2 Ausblick 228 -- 7.3 Schlussbemerkung 230 -- Literatur 233 -- Diskographie. 252 -- Filmographie. 252.

Sommario/riassunto

Zu Beginn der 1980er Jahre entsteht innerhalb der Hip-Hop-Kultur in den USA das Beatmaking – eine Musikpraxis, die auf dem kreativen Umgang mit bereits vorhandenem Klangmaterial basiert und hauptsächlich in informellen Kontexten ausgeübt wird. In den letzten 40 Jahren hat sich das Beatmaking in enger Verbindung mit musik- und medientechnologischen Entwicklungen global verbreitet und vielfältig ausdifferenziert. Dabei hat es vor allem im Bereich der populären Musik in musikalisch-ästhetischer und technisch-praktischer Hinsicht maßgebende Impulse gesetzt.  In seiner qualitativ-empirischen Studie geht Chris Kattenbeck der Frage nach, was es bedeutet, als



Beatmaker*in künstlerisch kompetent zu handeln, welche Fertigkeiten und Kenntnisse dafür nötig sind und wie diese erworben und entwickelt werden. Damit liefert er grundlegende Erkenntnisse über eine bislang kaum erforschte Musikpraxis und die mit ihr verbundenen künstlerischen Strategien und Techniken, ästhetischen Ziele und Vorstellungen, Wissensformen und Lernpraktiken. Dabei zeigt sich unter anderem, dass bestimmte in der Musikpädagogik vorherrschende Verständnisse – etwa von Musiklernen oder Musiktheorie – ungeeignet sind, das Beatmaking adäquat zu erfassen. Die Studie bietet daher nicht zuletzt Anlass, diese Verständnisse zu hinterfragen und neu zu konzeptualisieren, um mit der Vielfalt musikalischer Praxen in Zukunft angemessen umgehen zu können.