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Record Nr.

UNINA9910645975203321

Autore

Braun Bettina, Dr.

Titolo

Princeps et episcopus : Studien zur Funktion und zum Selbstverständnis der nordwestdeutschen Fürstbischöfe nach dem Westfälischen Frieden / Bettina Braun

Pubbl/distr/stampa

Göttingen, : Vandenhoeck & Ruprecht, 2013

ISBN

9783666101212

3666101216

9783647101217

3647101214

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (466 p.)

Collana

Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz ; Band 230

Disciplina

240.9

Soggetti

Deutschland /Frühe Neuzeit

Frühe Neuzeit

Westfälischer Frieden

Germany History 1648-1740

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort; Einleitung; 1. Die Wiederentdeckung der geistlichen Staaten; 2. Die Mär von der doppelt defizitären Existenz der Fürstbischöfe; 3. Die geistlich-weltliche Doppelstellung der Fürstbischöfe in der Historiografie; 4. Methodischer Ansatz; ERSTER TEIL: BEDINGUNGEN UND BINDUNGEN FÜRSTBISCHÖFLICHER EXISTENZ UND HERRSCHAFT; 1. Der Bischof und seine Familie; 1.1 Die Auswahl der Söhne für den geistlichen Stand; Die fürstlichen Dynastien; Die niederadligen Familien; 1.2 Die Ausbildung der Fürstbischöfe; 1.2.1 Adel und Universitätsstudium

1.2.2 Studienfach und Studienort1.3 Der Weg auf den Bischofsstuhl; 1.3.1 Der Erwerb von Domkanonikaten; 1.3.2 Die Wahl zum Bischof; Die fürstlichen Dynastien; Die niederadligen Familien; 1.4 Der Bischof im Dienst seiner Familie; Die fürstlichen Dynastien; Die niederadligen Familien; 2. Der Fürstbischof als Bischof; 2.1 Der Bischof und die Hierarchie der römischen Kirche; 2.1.1 Die Rahmenbedingungen;



2.1.1.1 Päpstlicher Primat und reichskirchlicher Episkopalismus; 2.1.1.2 Römische Erfahrungen; 2.1.1.3 Papsttum und Reichskirche; 2.1.2 Die Praxis; 2.1.2.1 Wahl und päpstliche Konfirmation

2.1.2.2 Die Bischöfe und die Nuntien2.1.2.3 Römische Kontakte; 2.1.2.4 Die Statusberichte nach Rom; 2.2 Die pastorale Tätigkeit der Bischöfe; 2.2.1 Das »tridentinische Bischofsideal« im 17. und 18. Jahrhundert - Grundlegende Norm oder Schimäre?; 2.2.2 Die pastorale Tätigkeit der Bischöfe in der Praxis; 2.2.2.1 Die Predigt; 2.2.2.2 Die Synoden; 2.2.2.3 Die Visitationen; 2.2.2.4 Die Weihen; Die Quellengrundlage: Die Weiheprotokolle; Die Weihetätigkeit der Erzbischöfe und Bischöfe; Maximilian Heinrich von Bayern; Joseph Clemens von Bayern; Clemens August von Bayern

Maximilian Friedrich von Königsegg-RothenfelsMax Franz von Österreich; Christoph Bernhard von Galen; Dietrich Adolf von der Reck; Franz Wilhelm von Wartenberg; Hermann Werner von Wolff-Metternich zur Gracht; Wilhelm Anton von der Asseburg; Ferdinand von Fürstenberg; Franz Arnold von Wolff-Metternich zur Gracht; Friedrich Wilhelm von Westphalen; Franz Egon von Fürstenberg; Exkurs: Die Kaiserkrönung; ZWEITER TEIL: DIE FÜRSTBISCHÖFE IM WIDERSTREIT DER ROLLEN UND INTERESSEN; 1. Der Bischof als Kriegsfürst: Christoph Bernhard von Galen und die Sicherung seiner Herrschaft nach innen und außen

2. Der Kurfürst und die ständische Mitregierung: Joseph Clemens von Bayern im Konflikt mit dem Kölner Domkapitel3. Zwischen Territorium, Reich und Dynastie: Clemens August von Bayern und die Kaiserwahl Karls VII.; Schluss; ANHANG; 1. Tabellen; 2. Abkürzungen; 3. Quellen- und Literaturverzeichnis; 3.1 Ungedruckte Quellen; 3.2 Gedruckte Quellen und Literatur; 4. Register; 4.1 Ortsregister; 4.2 Personenregister; Back Cover

Sommario/riassunto

Die nordwestdeutschen Fürstbischöfe (Köln, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim) bewegten sich in einem komplexen Bedingungsgefüge zwischen landesherrlicher Stellung, reichsfürstlicher Position, geistlichem Amt und der Familie. Die Arbeit zeigt, dass viele der Bischöfe ihr geistliches Amt durchaus ernst nahmen und persönlich weihten, firmten oder ihr Bistum visitierten. Deutlich wird aber auch, wo die Grenzen der persönlichen Ausübung des bischöflichen Amtes lagen und welche Konstellationen die persönliche Amtsausübung begünstigten und welche sie eher behinderten. Damit wird die bisherige Annahme, die geistlichen Fürsten überließen ihre geistlichen Aufgaben vollständig ihren Weihbischöfen und konzentrierten sich allein auf ihre fürstliche Stellung, überwunden. Bettina Braun untersucht erstmals systematisch und vergleichend zentrale Bereiche des fürstbischöflichen Handelns, ohne deren Kenntnis man den Fürstbischöfen in der Endphase des Alten Reichs nicht gerecht werden kann.