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Record Nr.

UNINA9910563056003321

Autore

Werberger Annette

Titolo

Postsymbolistisches Schreiben. Studien zur Poetik des Akmeismus und Osip Mandel'štams / Annette Werberger

Pubbl/distr/stampa

Frankfurt a.M, : PH02, 2005

Edizione

[1st, New ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (330 p.) : , EB00

Collana

Slavistische Beiträge ; 443

Soggetti

Poetry

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Nota di contenuto

EINIGE GRUNDZÜGE DES EUROPÄISCHEN SYMBOLISMUS - Zur Entstehung des Symbolismus - Aspekte symbolistischen Schreibens - Der russische Symbolismus - Exposition des Themas: auf der Suche nach dem Goldenen Vließ - Belyjs Zolotoe runo ( 1903) und Mandel'štams Zolotistogo meda struja (1917) - AKMEISMUS - Einleitung und Überblick - Symbolistische Anfänge - Das akmeistische Wort - Sprachliche Wirklichkeit des Gedichts - Neoklassizismus

Sommario/riassunto

Seit Žirmunskij gelten die Akmeisten als "Überwinder des Symbolismus", was zu vielen Missverständnissen über die akmeistische Poetik geführt hat. Während die Symbolisten die Vieldeutigkeit des Wortes als Grundlage der Metaphorik für sich entdeckten, sind sich die Akmeisten stärker des Zusammenhangs von Identität und Pluralität des Wortes bewusst. Sie begreifen die Idee einer völligen Unabhängigkeit der dichterischen Sprache von der Alltagssprache als Illusion und Gefahr und pragmatisieren das symbolistische Sprachverständnis nachhaltig. Akmeistisches Schreiben versucht sich auf verschiedenen Ebenen referentiell zu verankern und eine Art "neuen Realismus des Schreibens" zu erschaffen. Die Akmeisten versuchen dabei in ihren Texten, über eine größere zeitlich-räumliche und kulturelle Kontextualisierung, die Aufnahme von Realitätssubstraten, eine stärkere Einbindung der Alltagssprache, dialogische Wendungen, das Aufgreifen einer historischen Formensprache oder eine narrative Parlandogestik wieder Authentizität und Wirklichkeit zu gewinnen. - Die Arbeit bietet zugleich einen kurzen Ausblick auf die Rezeption des



Akmeismus durch Brodskij, Celan und Grünbein.