1.

Record Nr.

UNINA9910557516303321

Autore

Rindlisbacher Barbara

Titolo

Lesen in der Fremdsprache Französisch : Kompetenzen von Drittklässlerinnen und Drittklässlern mit unterschiedlichen Schrift- und Sprachfähigkeiten in der Erstsprache Deutsch [[electronic resource]] / Barbara Rindlisbacher

Pubbl/distr/stampa

Münster, : Waxmann, 2021

ISBN

3-8309-9424-9

Edizione

[1st, New ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (370 p.)

Collana

Internationale Hochschulschriften ; 687

Soggetti

Leseerwerb

Lesekompetenz

Leseprozess

Wortlesen

Leseentwicklung

Simple View of Reading

Leseverständnis

Sprachwissen

Interlanguage

Lesenlernen

Cross-linguistisch

Morphologie

Schriftsprachverarbeitung

Binding-Agent-Theorie

Komorbidität

Ätiologie

Fremdsprachenlernen

Schulpädagogik

Empirische Bildungsforschung

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

1 Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Zielsetzung 1.3 Vorgehen 2



Leseerwerb in einer Erstsprache 2.1 Lesekompetenz - eine begriffliche Einführung 2.2 Modelle und Erwerb hierarchieniederer Leseprozesse 2.2.1 Kognitivistische Prozessmodelle: Zwei-Wege-Modelle des Wortlesens 2.2.2 Stufenmodelle der Leseentwicklung 2.3 Modelle und Erwerb hierarchiehoher Leseprozesse  2.3.1 Das Modell des Simple View of Reading 2.3.2 Komponenten des Leseverständnisses 2.4 Erwerbsprozesse in unterschiedlichen alphabetischen Schriftsystemen 2.4.1 Studien zu Unterschieden in der orthographischen Tiefe 2.4.2 Orthographische Besonderheiten und Leseerwerb im Deutschen 2.4.3 Orthographische Besonderheiten und Leseerwerb im Französischen 3 Leseerwerb in einer Fremdsprache 3.1 Erwerbsmechanismen 3.1.1 Das Lernen von Form-Funktionsbeziehungen 3.1.2 Statistisches Lernen 3.1.3 Konstruktivismus 3.1.4 Prozessierungstiefe: Der Weg vom Input zur abstrakten Bedeutungsrepräsentation 3.1.5 Lernmechanismen: vom impliziten zum expliziten Sprachwissen 3.1.6 Interlanguage 3.2 Cross-linguistische Einflussfaktoren beim Lesenlernen 3.2.1 Interdependenzhypothese 3.2.2 Cross-linguistische Einflussfaktoren: Graphem-Phonem-Korrespondenzen und orthographische Regularitäten 3.2.3 Cross-linguistische Einflussfaktoren: metasprachliche Bewusstheit 4 Morphologisches Wissen und seine Funktion im Leseerwerb 4.1 Terminologie 4.1.1 Morphologie: eine linguistische Begriffsklärung 4.1.2 Terminologische Unterscheidung zwischen morphologischer Bewusstheit, morphologischem Wissen und morphologischen Leseprozessen 4.2 Modelle und Einordnung ins Schriftsprachverarbeitungssystem 4.2.1 Lexikalische Qualitätshypothese 4.2.2 Die Binding-Agent-Theorie der Morphologie 4.2.3 Zur Rolle von morphologischen Prozessen beim Wortlesen 4.3 Morphologisches Wissen und dessen Verarbeitungsprozesse im frühen Schulalter 4.3.1 Morphologisches Wissen im Schriftspracherwerb 4.3.2 Schriftsprachabhängige Nutzung von Flexions- und Derivationsmorphemen 4.3.3 Stamm-Morpheme und deren Rolle im Leseerwerb 4.4 Überprüfung morphologischer Kompetenzen 4.4.1 Morphologische Bewusstheit 4.4.2 Morpho-semantische und morpho-syntaktische Leseprozesse 5 Sprach- und Schriftsprachstörungen 5.1 Spezifische Sprachentwicklungsstörung 5.1.1 Terminologie und Prävalenz 5.1.2 Symptomatik 5.2 Lese-Rechtschreibstörung 5.2.1 Terminologie und Prävalenz 5.2.2 Symptomatik 5.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Sprach- und Schriftsprachstörungen 5.3.1 Komorbidität von Sprach- und Schriftsprachstörungen 5.3.2 Ätiologie von Sprach- und Schriftsprachstörungen 5.4 Leseerwerb in einer Erstsprache unter erschwerten Bedingungen 5.4.1 Auswirkungen auf hierarchieniedere Leseprozesse 5.4.2 Auswirkungen auf hierarchiehohe Leseprozesse 5.4.3 Auswirkungen auf die morphologische Bewusstheit 5.5 Leseerwerb in einer Fremdsprache unter erschwerten Bedingungen 5.5.1 Bedingungsfaktoren im Fremdsprachenlernen 5.5.2 Binnendifferenzierung und Fremdsprachendidaktik 5.6 Risikolernende im frühen Fremdsprachenunterricht der Schweiz 5.6.1 Sprachenstrategie und didaktische Umsetzung 5.6.2 Lehrplan Passepartout für Fremdsprachen: Ziele, Lehrmittel und Umsetzung 5.6.3 Zur Situation von Risikolernenden im frühen Fremdsprachenunterricht der Schweiz 6 Empirische Untersuchung 6.1 Fragestellungen und Hypothesen 6.2 Methode 6.2.1 Untersuchungsdesign 6.2.2 Stichprobe 6.2.3 Erhebungsinstrumente 6.2.4 Untersuchungsdurchführung 6.2.5 Statistische Datenanalyse 6.3



Ergebnisse 6.3.1 Fragestellung 1: Überprüfung Messmodell Lesekompetenzen Französisch 6.3.2 Fragestellung 2: Strukturgleichungsmodell 6.3.3 Fragestellung 3: Gruppenvergleich zu Teillesekompetenzen 6.3.4 Fragestellung 4: Subgruppenvergleich innerhalb der Gruppe der Risikolernenden 6.4 Diskussion 6.4.1 Diskussion der Ergebnisse zur Überprüfung des Französisch-Screenings 6.4.2 Diskussion zum Einfluss verschiedener Prädiktor- und Kontrollvariablen 6.4.3 Schülerinnen und Schüler mit Lesestörung und unauffällige Leserinnen und Leser im Vergleich 6.4.4 Interpretation der Lesekompetenzen verschiedener Subgruppen 7 Ausblick 7.1 Implikationen für die zukünftige Forschung 7.2 Implikationen für die Praxis 8 Zusammenfassung Abbildungen Tabellen Literatur

Sommario/riassunto

Diese Publikation widmet sich dem Erwerb von Lesekompetenzen in der Fremdsprache Französisch bei Schülerinnen und Schülern mit und ohne (Schrift-)Sprachstörungen in der dritten Primarstufe. Die Längsschnittstudie liefert empirische Evidenz für Unterschiede in verschiedenen Teillesekompetenzen zu Beginn des frühen Fremdsprachenunterrichts. Das für die Datenerhebung entwickelte Screening, dessen empirische Validierung und die Berechnung von Strukturgleichungsmodellen zur Überprüfung von Einflussfaktoren auf die Lesekompetenzen in Französisch werden präsentiert. Die Forschungsresultate zeigen, dass der Leseerwerb in der Fremdsprache Französisch von den hierarchieniederen Lesekompetenzen in der Erstschriftsprache Deutsch und den Erwerbsmechanismen auf kognitiv-linguistischer Prozessebene beeinflusst ist. Die Unterschiede in den Teillesekompetenzen sprechen für eine frühzeitige Überprüfung des Lernstandes und gezielte Fördermassnahmen, die in der Publikation skizziert werden.