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Record Nr.

UNINA9910557279303321

Autore

von der Becke Tanja

Titolo

Semantische Spezialisierung vs. Polysemie : Interpretationsbesonderheiten bei Komplementreduktionen lexikalischer Einheiten / / Tanja von der Becke

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2021]

©2021

ISBN

3-11-072626-2

Descrizione fisica

1 online resource (XI, 355 p.)

Collana

Linguistik - Impulse & Tendenzen ; ; 91

Soggetti

LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Semantics

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di contenuto

Frontmatter -- Open-Access-Transformation in der Linguistik -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Lexikalische Repräsentation von Valenz -- 3 Mehrdeutigkeiten sprachlicher Ausdrücke -- 4 Lesartendifferenzierung -- 5 Semantische Spezialisierungen impliziter Argumente -- 6 (In-)Definitheit impliziter Argumente -- 7 Schlussbetrachtung -- 8 Appendix -- 9 Literatur -- 10 Belegverzeichnis -- 11 Abbildungsverzeichnis -- Register

Sommario/riassunto

Die vorliegende Studie stellt die in der internationalen Forschungsliteratur zur Argumentweglassung weit verbreitete Annahme, dass objektlosen Varianten der Verben, die Argumentweglassung erlauben, häufig mit semantischen Spezialisierungen - (In-)Definitheit, sortale Spezifikation, implizite Reflexivität und Polarisierung - verbunden sind, in Frage.In Korpusrecherchen und Fragebogenuntersuchungen geht es vor allem darum zu ermitteln, ob es vor dem Hintergrund einer Polysemie-Hypothese nicht unter Umständen angebrachter wäre, die Weglassungsoption einer von mehreren Verblesarten zuzuordnen, der sie - zumindest was die sortale Einengung des Objekts betrifft - dann keine Interpretationsbesonderheiten im Vergleich mit der Vollvariante hinzufügt. Vielmehr übernimmt sie die sortalen Besonderheiten der jeweiligen Verblesart; die Weglassung wäre somit sortal‐semantisch neutral.Umfangreiche Einzelverbuntersuchungen werden zeigen, dass



einzig die Festlegung auf kontextuell gegebene Argumente bei definiter Weglassung als Effekt von lexikalisch bedingter Weglassung analysiert werden kann. Alle anderen beobachtbaren semantischen Besonderheiten impliziter Argumente ergeben sich aus den reichhaltigen Polysemiestrukturen der untersuchten Verben.

Transitive verbs can often leave their arguments implicit. Until now, the objectless variants of these verbs have been frequently associated with specific meanings. This volume demonstrates that most verbs have different interpretations with different valency frames and specific conditions for omission. Accordingly, statements about omission and their semantic consequences must be applied to the interpretations of a verb.