1.

Record Nr.

UNINA9910555236403321

Autore

Hafner Sandra

Titolo

Koordination und Kompromiss in Föderalen Bildungssystemen : Umkämpfte Institutionalisierung Eines Neuen Zugangswegs in Die Lehrpersonenbildung

Pubbl/distr/stampa

Wiesbaden, : Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2022

ISBN

9783658361938

365836193X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (422 p.)

Collana

Soziologie der Konventionen

Classificazione

EDU000000EDU015000EDU040000

Soggetti

Education

Higher & further education, tertiary education

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di contenuto

Intro -- Vorwort -- Vorwort und Dank -- Inhaltsverzeichnis -- Inhaltsübersicht -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis und Glossar -- 1 Einleitung -- 1.1 Ausgangslage -- 1.2 Forschungsziel und Fragestellungen -- 1.3 Theoretischer Rahmen und Methoden -- 1.4 Zentrale empirische Ergebnisse -- 1.5 Zentrale theoretische Ergebnisse -- 1.6 Zum Aufbau dieses Buchs -- 2 Gymnasium und FMS als Zubringer zur Primarlehrpersonenbildung -- 2.1 Zugang zur Ausbildung von Primarlehrpersonen in der Schweiz

2.2 Zugang zur Ausbildung von Primarlehrpersonen aus historischer Perspektive -- 2.2.1 Das Gymnasium als Königsweg im Kontext der Reform der Lehrpersonenbildung -- 2.2.2 Die Diplom- oder Fachmittelschule als Zubringerin zur Lehrpersonenbildung -- 2.3 Gymnasium und FMS Pädagogik: Merkmale und institutionelle Eckwerte -- 2.3.1 Der Weg über das musisch-pädagogische Gymnasialprofil -- 2.3.2 Der Weg über die FMS Pädagogik -- 2.3.3 Sprachregionale Unterschiede bezüglich FMS und Gymnasium -- 2.4 Einflussgrößen auf die Studienwahl PH und die Berufswahl Lehrperson

2.4.1 Motive, die zur Wahl eines PH-Studiums führen -- 2.4.2 Motive für die Berufswahl Lehrperson -- 2.5 Forschungslücke und Forschungsfragen -- 3 Theoretischer Rahmen: Eine



konventionentheoretische Perspektive auf bildungspolitische Handlungskoordination und Schulkultur -- 3.1 Analyse von Institutionalisierungsprozessen in föderalistischen Systemen: Educational Governance-Forschung -- 3.2 Analyse von schulischen Charakteristika: Schulkulturforschung -- 3.3 Die Économie des Conventions (EC) als gemeinsamer theoretischer Rahmen -- 3.3.1 Die EC als pragmatischer Institutionalismus

3.3.2 Konventionen und Situationen -- 3.3.3 Plurale Rechtfertigungs- und Wertigkeitsordnungen in Situationen der Unsicherheit -- 3.3.4 Konventionen als Welten -- 3.3.5 Objekte, Dispositive und Forminvestitionen -- 3.3.6 Kritik, Prüfung und Kompromiss -- 3.4 Theoretische Einbettung des Erkenntnisinteresses und Arbeitshypothesen -- 4 Methodologie, Forschungsdesign und Methoden -- 4.1 Theoretische Prämissen und methodologische Konsequenzen -- 4.2 Forschungsdesign -- 4.2.1 Rekonstruktion eines Institutionalisierungsprozesses -- 4.2.2 Quantitative Analysen zu den Übertrittsquoten in die Tertiärstufe

4.2.3 Charakteristika der FMS Pädagogik und des musisch-pädagogischen Gymnasialprofils: Fallstudiendesign -- 4.3 Methoden der Datenerhebung -- 4.3.1 Archivrecherche -- 4.3.2 Problemzentriertes Interview -- 4.3.3 Expert*inneninterview -- 4.3.4 Unterrichtsbeobachtungen -- 4.3.5 Datenaufbereitung und -management -- 4.4 Methoden der Datenanalyse -- 4.4.1 Methodologische Vorüberlegungen -- 4.4.2 Theoretisches Kodieren -- 5 Die Institutionalisierung der FMS Pädagogik - ein umkämpfter Prozess -- 5.1 Steuerung und Koordination der Lehrpersonenbildung im föderalistischen Bildungssystem Schweiz

5.1.1 Kantonale Hoheit, traditionelle Zugänge, Praxisorientierung und Charakterbildung - die häusliche Konvention in der Lehrpersonenbildung

Sommario/riassunto

In vielen Ländern bereitet traditionell das Gymnasium auf die Lehramtsausbildung vor. Diese multimethodische Open Access Studie befasst sich mit der umkämpften Institutionalisierung eines zweiten, alternativen Zugangswegs (Fachmittelschule) in die Lehrpersonenbildung in der Schweiz. Mit der Analyse von Kritik, Konflikt und Kompromiss werden Prozesse der Harmonisierung von Bildung bei gleichzeitiger Bewahrung von regionalen Eigenheiten untersucht. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Erklärung von bildungspolitischer Handlungskoordination in föderalen Bildungssystemen. Ebenso nimmt die Studie die Fachmittelschule und das Gymnasium vergleichend als schulische Dispositive in den Blick. Anhand von Fallstudien wird gezeigt, wie die beteiligten schulischen Akteur*innen diese Dispositive konstruieren und (de-)valorisieren, und wie daraus unterschiedliche Sozialisationsumgebungen für Jugendliche entstehen. Auf dieser Grundlage lässt sich die unterschiedliche Bedeutung der beiden Schultypen für die Lehrpersonenbildung erklären. Damit wirft die Studie eine neuen, konventionensoziologischen Blick auf Schulkultur(en) als Wertigkeitsdispositive und ermöglicht eine institutionelle Perspektive auf die Formung von Berufs- und Studienwahlmotiven. ; In vielen Ländern bereitet traditionell das Gymnasium auf die Lehramtsausbildung vor. Diese multimethodische Open Access Studie befasst sich mit der umkämpften Institutionalisierung eines zweiten, alternativen Zugangswegs (Fachmittelschule) in die Lehrpersonenbildung in der Schweiz. Mit der Analyse von Kritik, Konflikt und Kompromiss werden Prozesse der Harmonisierung von Bildung bei gleichzeitiger Bewahrung von regionalen Eigenheiten untersucht. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Erklärung von



bildungspolitischer Handlungskoordination in föderalen Bildungssystemen. Ebenso nimmt die Studie die Fachmittelschule und das Gymnasium vergleichend als schulische Dispositive in den Blick. Anhand von Fallstudien wird gezeigt, wie die beteiligten schulischen Akteur*innen diese Dispositive konstruieren und (de-)valorisieren, und wie daraus unterschiedliche Sozialisationsumgebungen für Jugendliche entstehen. Auf dieser Grundlage lässt sich die unterschiedliche Bedeutung der beiden Schultypen für die Lehrpersonenbildung erklären. Damit wirft die Studie eine neuen, konventionensoziologischen Blick auf Schulkultur(en) als Wertigkeitsdispositive und ermöglicht eine institutionelle Perspektive auf die Formung von Berufs- und Studienwahlmotiven.