1.

Record Nr.

UNINA9910508506103321

Autore

Meyer Dorothee

Titolo

Gemeinsamkeit herstellen, Differenz bearbeiten : Eine rekonstruktive Studie zu Gruppenprozessen in inklusiven Kleingruppen / Dorothee Meyer

Pubbl/distr/stampa

Bad Heilbrunn, : Verlag Julius Klinkhardt, 2019

ISBN

3-7815-5778-2

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (333 p.)

Collana

klinkhardt forschung. Perspektiven sonderpädagogischer Forschung

Soggetti

Rehabilitationspädagogik

Erziehungswissenschaft

Inklusionspädagogik

Inklusion

Integration

Gender

inklusive Gruppen

Heterogenität

Sonderpädagogik

Behindertenpädagogik

Diversität

Inklusive Hochschulbildung

Förderpädagogik

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Sommario/riassunto

Befürwortende ebenso wie skeptische Stimmen zum Thema Inklusion klingen häufig so, als sei ein Gelingen oder Scheitern inklusiver Prozesse kaum beeinflussbar. Entsprechend wenig ist untersucht, wie sich Gruppenprozesse in inklusiven Gruppen gestalten. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke, indem sie die Zusammenarbeit in Kleingruppen im Kontext inklusiver Hochschulbildung untersucht. Gegenstand sind vier rekonstruktive Fallstudien aus Seminaren, an denen Studierende und behinderte Menschen - zumeist ohne



Hochschulzugangsberechtigung - teilnehmen. Unter Anwendung der dokumentarischen Methode werden Arbeitsprozesse von Projektgruppen im Rahmen inklusionsorientierter Seminare analysiert. Die leitende Fragestellung besteht darin, wie die Mitglieder einer Gruppe Gemeinsamkeit herstellen, Differenz bearbeiten und Verantwortung verteilen. Somit ist die Ambivalenz von Gemeinsamkeit und Differenz und ihre ,Herstellung' in inklusiven Kleingruppen Gegenstand der Dissertation. Sie leistet für die Förder-/Sonder-/Rehabilitations- und Inklusionspädagogik einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Differenz und den damit verbundenen Zuschreibungen. Zugleich wird aber auch die Entstehung von gemeinsamen Erfahrungsräumen in Gruppenprozessen analysiert. Obwohl im Hochschulbereich angesiedelt, sind die Ergebnisse auch für außerschulische Jugendbildung und den Sekundarbereich als relevant anzusehen.