Die raum-zeitliche Konfiguration? Israel-Palästina? ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene Wahrnehmungsobjekt par excellence. Immer wieder stellt sich das?Nahostproblem? auf der Ebene von kinematographischen und massenmedialen Bildern und Tönen. Peter Grabhers Studie untersucht, wie sich die audiovisuelle Repräsentationen Palästina-Israels und die visuellen Kulturen seit 1960 verändert haben und wie darauf die Essayfilme von Filmautor*innen der Avantgarde reagieren. Welche transgressiven Strategien entwickelte das zwischen Dokument und Fiktion changierende essayistische Kino? Was vermögen diese in Richtung einer Transfiguration der Wahrnehmung des Chronotopos?Palästina-Israel? Grabher untersucht einen exemplarischen Korpus von Essayfilmen, die am Blick arbeiten und ihn verändern. |