1.

Record Nr.

UNINA9910467060603321

Autore

Speth Sebastian <1984->

Titolo

Dimensionen narrativer Sinnstiftung im frühneuhochdeutschen Prosaroman : textgeschichtliche Interpretation von Fortunatus und Herzog Ernst / / Sebastian Speth

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-051598-9

3-11-051715-9

Descrizione fisica

1 online resource (640 pages)

Collana

Frühe Neuzeit, , 0934-5531 ; ; Band 210

Classificazione

GF 2311

Disciplina

833/.309

Soggetti

German prose literature - Early modern, 1500-1700 - History and criticism

Transmission of texts

Electronic books.

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Siglenverzeichnis -- Inhalt -- Einleitung: Vorhaben und Organisation der Arbeit -- 1. Ganz neu, und angenehm erzählt: Fortunatus 1509 und 1850 -- 2. Forschungsgeschichte, Theorien und Methoden -- 3. Die deutsche Herzog Ernst-Prosa -- 4. Literaturverzeichnis -- 5. Register

Sommario/riassunto

Spätmittelalterliche Prosaromane erzählen von Liebe und Ehre, von Verleumdung und Verrat. Werke wie 'Fortunatus' und 'Herzog Ernst', 'Melusine', 'Tristrant' oder 'Hug Schapler' greifen dafür auf ältere Geschichten zurück. Die vorliegende Arbeit demonstriert anhand von Handschriften und Drucken des 15. bis 19. Jahrhunderts, wie sich dieser Prozess auf der Ebene der Textgeschichte einzelner Werke wiederholt. Denn Überlieferungsbeteiligte überarbeiten die Texte weiter, kürzen, ergänzen oder untergliedern sie und fügen mit Illustrationen und anderen Paratexten weitere Dimensionen hinzu. Ganz gleich, ob diese Eingriffe semantisch intendiert sind oder ökonomischen Logiken folgen, sie variieren den Sinngehalt der Werke und schreiben aktiv an der Literaturgeschichte mit. Sebastian Speth



zeigt, wie im vormodernen Bucherzählen haupt- und paratextuelle sowie strukturelle Dimensionen miteinander konkurrieren und dem historischen Rezipienten ein Spektrum möglicher Perspektiven vorgeben, zwischen denen er bei seiner Lektüre wählen kann. Die Arbeit regt auf diese Weise an, Prosaromane ,überlieferungsgerecht' zu interpretieren, das heißt, die Werke in der gleichen Ein- und Vieldeutigkeit ernst zu nehmen, in der sie überliefert sind.)