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Record Nr.

UNINA9910466437203321

Autore

Lefèvre Eckard

Titolo

Jakob Baldes Expeditio polemicopoetica (1664) : eine satirische verteidigung der lateinischen und neulateinischen literatur : einführung, text, übersetzung, kommentar / / Eckard Lefevre

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-053132-1

3-11-053177-1

Descrizione fisica

1 online resource (376 pages) : illustrations

Collana

Beiträge zur Altertumskunde ; ; Band 366

Classificazione

FZ 14005

Disciplina

871/.04

Soggetti

LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical

Electronic books.

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- A. Einführung -- B. Castrum. Text / Übersetzung -- C. Castrum. Interpretation -- D. Elenchus -- E. Gutachten der Zensoren -- Literatur

Sommario/riassunto

Das Spätwerk Expeditio polemico-poetica von Jakob Balde SJ (1604-1668) umfaßt zwei Teile: eine satirisch-geistreiche Darstellung der Eroberung der Festung der Ignoranz, der Herrin der Kritiker der neulateinischen Literatur, und einen Katalog pointiert formulierter Themen, die einen Zugang zu Baldes Weltbild erlauben. Die 1729 zuletzt gedruckte brillante Schrift wird mit Einführung, Text, Übersetzung und Kommentar zugänglich gemacht.

Jakob Balde SJ (1604-1668), einer der bedeutendsten deutschen neulateinischen Dichter, veröffentlichte 1664 das Spätwerk Expeditio polemico-poetica, das eine brillante Verteidigung lateinischsprachiger Literatur darstellt. Die Balde-Renaissance ist an dem Meisterwerk gänzlich vorübergegangen, was an dem teilweise extrem schwierigen Charakter liegen mag. Die 1729 zuletzt gedruckte Schrift wird zum erstenmal mit ausführlicher Einführung, kritischem Text, genauer Übersetzung und fortlaufendem Kommentar vorgelegt. Der erste Teil gibt den Titel für das Werk ab: der Feldzug der lateinischen und



neulateinischen Dichter gegen die Festung der Ignoranz, die das Haupt der Kritiker der neulateinischen Literatur ist – eine witzige, zuweilen groteske Erzählung. Den zweiten Teil bilden 489 meist pointiert formulierte Themen, die Balde nicht nur für eigene Bearbeitung, sondern auch als Anregung für junge Adepten vorgelegt hat. Sie gelten zu Unrecht als sprödes Sammelsurium. Nimmt man sie ernst, zeigt sich ein schillerndes Kaleidoskop welthaltiger, tiefblickender, schlagender, ironischer und satirischer Gedanken, sozusagen ‚Aphorismen zur Lebensweisheit‘, die man als Bausteine einer Deutung der wirren Zeit nach dem Dreißgjährigen Krieg ansehen kann.