1.

Record Nr.

UNINA9910465983403321

Autore

Schöpe Kai

Titolo

Disjunktion und Diskrepanz : Italienische und französische Aeneis-Travestien des 17. Jahrhunderts als burleske AntiketransformationenItalienische und französische Aeneis-Travestien des 17. Jahrhunderts als burleske Antiketransformationen / / Kai Schöpe

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-049752-2

3-11-049839-1

Descrizione fisica

1 online resource (346 pages) : illustrations

Collana

Transformationen der Antike, , 1864-5208 ; ; Band 46

Classificazione

FX 178105

Disciplina

914.5039

Soggetti

French poetry - 17th century - History and criticism

Italian poetry - 17th century - History and criticism

Adaption

LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical

Electronic books.

Italy History

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Includes index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Die (burleske) Travestie: eine historische Semantik -- 3. Giocoso, ma non solo - Lallis Leben und Werk -- 4. Diskrepanzen in Lallis Eneide travestita -- 5. Scarron: Déguisements burlesques en tous genres -- 6. Scarron und seine Fortsetzer: Parallellektüren der französischen Aeneis- Travestien -- 7. Die Metapher ins Bild gesetzt -- 8. Ergebnisse -- 9. Verzeichnisse

Sommario/riassunto

Die im literarhistorischen Kanon eher randständig behandelte Travestie betrifft tatsächlich die Mitte eines epistemischen Spannungsfeldes, nämlich das intrikate Verhältnis von provokativem Regelbruch und dem Bestehen eines verbindlichen Regelsystems bzw. Regeldenkens in der Frühen Neuzeit. Die Studie widmet sich daher vergleichend den ersten europäischen Travestien überhaupt, den italienischen und französischen Aeneis-Travestien, die zwischen 1632 und 1657



entstehen und das autoritative Werk Vergils in einer zum Epos diskrepanten Form imitieren. Dabei lassen die Autoren das inhaltliche Grundgerüst unangetastet und erschaffen die komische Diskrepanz vermittels unterschiedlicher Texteingriffe. Entgegen der Forschungsmeinung, dass die Komik der Travestien ausschließlich durch eine formale Herabsetzung entstehe, zeigen die Analysen, dass die Texteingriffe auf formaler wie inhaltlicher Ebene erfolgen. Dabei durchdringen Antike und zeitgenössische Gegenwart einander wechselseitig, wodurch etwas Neues entsteht, das als Produkt komplexer Transformationsprozesse Antikebilder konstruiert, in denen sich zugleich das 17. Jahrhundert manifestiert.