1.

Record Nr.

UNINA9910459746703321

Autore

Bach Oliver <active 2013->

Titolo

Zwischen heilsgeschichte und säkularer jurisprudenz : politische theologie in den trauerspielen des Andreas Gryphius / / Oliver Bach

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2014

©2014

ISBN

3-11-038678-X

3-11-035928-6

Descrizione fisica

1 online resource (668 p.)

Collana

Frühe Neuzeit, , 0934-5531 ; ; Band 188

Classificazione

GH 5629

Disciplina

831.5

Soggetti

Tragedy - History and criticism

Politics and literature

Electronic books.

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Siglenverzeichnis -- 1. Einführung: Die Literatur, das Recht und die Härte des politischen Problems -- 2. Forschungsüberblick und -diskussion: Zum Antagonismus heilsgeschichtlicher und politologisch-jurisprudenzieller Perspektiven der Gryphius-Forschung -- 3. Theorien und Methoden -- 4. Gryphius' rechtsphilosophische Zeitgenossenschaft -- 5. (Re)Interpretationen der politischen Trauerspiele -- 6. Schlüsse -- 7. Literaturverzeichnis -- Register

Sommario/riassunto

Die Studie unternimmt die Einbettung von Leo Armenius, Catharina von Georgien, Æmilius Paulus Papinianus und Carolus Stuardus in den Kontext der zeitgenössischen Rechts- und Staatstheorien. In seinen politischen Dramen vollzieht Andreas Gryphius die kritische Auseinandersetzung mit den Lehren politischer Klugheit Niccolò Machiavellis und Justus Lipsius' ebenso wie mit dem Naturrechtsdenken eines Hugo Grotius. Besonders die erstmalige ausführliche Kontextualisierung des schlesischen Dichterjuristen mit dem Staatsrechtsdenken seiner unmittelbaren Lehrer Georg Schönborner, Johan Heinrich Boecler und Claude Saumaise erlaubt vielfache Aufschlüsse über Gryphius' Zugang zu politischen Theoremen und



Theologemen. In seinen politischen Trauerspielen nimmt Andreas Gryphius in bestimmter Weise Stellung zu Fragen des Souveränitäts- und Widerstandsrechts, die sich von den Entwürfen einflussreicher Zeitgenossen wie Lipsius', Johannes Althusius', Bartholomäus Keckermanns u.a.m. unterscheidet. Seine nicht allein konservative, sondern Innovationen auf dem Gebiete theoretischer wie praktischer ratio berücksichtigende Haltung führt auf eine speziell gryphsche Ausprägung politischer Theologie hin.