1.

Record Nr.

UNINA9910447051403321

Titolo

Familie und Normalität : Diskurse, Praxen und Aushandlungsprozesse [[electronic resource]] / Anne-Christin Schondelmayer, Christine Riegel, Sebastian Fitz-Klausner

Pubbl/distr/stampa

Leverkusen, : Verlag Barbara Budrich, 2020

2020, c2021

ISBN

3-8474-1664-2

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (346 pages)

Soggetti

Elternschaft

Erziehungswissenschaft

Familienformen

Genderforschung

Hegemoniale Normen

Intersektionalität

LGBT*Q

Minderheiten

Normativität

Queere Familien

Rollenbilder

Sozialwissenschaft

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Sebastian Fitz-Klausner, Anne-Christin Schondelmayer, Christine Riegel: Familie und Normalität. Einführende Überlegungen  Anne-Christin Schondelmayer: Familie, Herkunft und Normalität  Anja Schierbaum: Zur Geschichte der Familie    Familien und pädagogische Institutionen    Lalitha Chamakalayil, Oxana Ivanova-Chessex, Bruno Leutwyler, Wiebke Scharathow: "... wieder das Klassen-Ding". Bildung als biographischer Positionierungsprozess in familialen Verwobenheiten  Angela Rein: Aufwachsen in der stationären Jugendhilfe. Familienkonstruktionen zwischen Ent-Normalisierung und



Normalisierung  Christine Riegel: Familie jenseits der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm. Ambivalente Prozesse der Normalisierung und Anerkennung  Carsten Schröder: Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen im Verhältnis von Familie und Professionalität in familienanalogen Wohngruppensettings  Ulrike Lingen-Ali: Normalität von Familie im Kontext von Flucht. Erfahrungen, Deutungen und Praxen geflüchteter Frauen  Donja Amirpur: "Vielleicht hätte mein Sohn dabei bleiben können". Eine ethnographische Collage zu Othering auf behinderten Schulwegen    Familienleben    Angela Wernberger: Einelternfamilien als familiale Lebensform im ländlichen Raum  Tino Schlinzig: Zwischen Anlehnung, Zurückweisung und Selbstbehauptung. Positionierungen multilokaler Nachtrennungsfamilien zum Leitbild der "Normalfamilie"  Désirée Bender: Co-Elternschaften. Familienverhältnisse in Un-Ordnung?  Elke Kleinau, Christoph Piske: Normalitätskonstruktionen von Familie in einer Befragung niederländischer Children Born of War  Michael Tunç: Väterlichkeiten und Caring Masculinities in der Migrationsgesellschaft. Normalisierungs- und rassismuskritische Perspektiven  Kadidja Rohmann: Zur Normalität der Elternschaft von Menschen mit Lernschwierigkeiten    Familien und Technologien    Diana Dreßler: Mediennutzung in der Aushandlung von "guter" transstaatlicher Mutterschaft  Sarah Dionisius: "Wie ein Mensch zweiter Klasse". Reproduktionsmedizin, Heteronormativität und Praktiken der Aneignung  Cornelia Schadler: Dinge als Mit-Eltern und die Konsequenzen für Definitionen von Sozialisation und Familie

Sommario/riassunto

Normalität wird als gesellschaftliche Anforderung erlebt und zugleich  selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu  Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit  Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch im  Alltag von Familien, die der klassischen Norm nicht entsprechen. Die  Beiträge fokussieren die Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe,  Schule sowie neuer Technologien und diskutieren Aushandlungsprozesse in  Verhältnissen von Migration, (Dis)Ability, Gender, Care und  diversifizierter Elternschaft.

Es ist eine Publikation, die sich auf ein starkes Fundament verschiedenster Autor*innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Zugänge gründet. Sie betrachten aus ihrer ganz spezifischen Sicht die Besonderheiten von Familien und versuchen, ihre Potenziale. Insofern gibt das Buch viele Anregungen, beschreibt differenziert und tiefgründig die Probleme, die sich aus den differenzierten Familienkonstellationen ergeben. Wissenschaftlich sind alle Ausführungen auf einem hohen Niveau. Es ist eine sehr wertvolle Lektüre, die den Horizont der Lesenden zu erweitern vermag.socialnet.de, 26.03.2021