1.

Record Nr.

UNINA9910437648103321

Autore

Petrova M (Marii︠a︡)

Titolo

Nah am boden : privater hausbau zwischen wohnungsnot und landkonflikt im Samarkand der 50er- und 60er-Jahre / / Mariya Petrova

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2021

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2020]

©2021

ISBN

3-11-066936-6

Descrizione fisica

1 online resource (xvi, 110 pages) : illustrations; digital file(s)

Collana

ANOR Central Asian Studies

Disciplina

958.708

Soggetti

Housing - Uzbekistan - Samarqand

SOCIAL SCIENCE / Islamic Studies

Samarqand (Uzbekistan) History 20th century

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Vorbemerkungen -- Abbildungsverzeichnis -- 1 Einführung -- 2 Wohnpolitik und Städtebau in der Sowjetunion -- 3 Samarkand zwischen Planungsvisionen und Realität -- 4 Planmäßiger individueller Wohnungsbau in Samarkand -- 5 Bauen wider den Plan -- 6 Das Wachstum und die Beständigkeit – ein Ausblick -- 7 Zusammenfassung -- 8 Bibliografie

Sommario/riassunto

Die Nachkriegsgeschichte des sowjetischen Zentralasiens und deren Städte ist bisher nur wenig erforscht. Gerade in jener Zeit veränderten Industrialisierung und Wohnungsbauprogramme nachhaltig die urbanen Räume der Region. Doch die Vorstellung einer radikalen Modernisierung sowjetischer Städte greift zu kurz, denn lokale Prozesse, private Interessen und Handlungsspielräume für unterschiedliche Akteure waren ebenso Teil des städtebaulichen Geschehens.Am Beispiel des privaten Hausbaus in Samarkand der 50er- und 60er-Jahre und mit Hilfe von Zeitzeugenerinnerungen und Archivdokumenten untersucht die Arbeit die legalen wie illegalen Formen dieser Baupraxis, ihre Bedeutung bei der Bewältigung der Wohnungskrise sowie ihre weitreichenden Folgen für die Struktur der Stadt. Sowjetische Stadtplanung erscheint hier als Spannungsfeld von



Interessenskonflikten, Aushandlungsprozessen und Kompromissen zwischen Bürokratie, Politik und einzelnen Akteuren.Die Arbeit zeigt die Grenzen des sowjetischen Modernisierungsprojektes und eröffnet damit neue Perspektiven für die historische Stadtforschung der ehemaligen Sowjetunion und speziell für Zentralasien.

This study examines private homebuilding as a specific conflict-laden form of urbanization in post-Second World War Soviet Central Asia, based on the example of Samarkand. It elucidates the neglected role of private initiatives in Soviet urban planning and housing policy, which it describes as a tension-filled realm of conflicting interests, urban development tasks, and pressures.