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Record Nr.

UNINA9910424630003321

Autore

Retterath Jörn

Titolo

"Was ist das Volk?" : Volks- und Gemeinschaftskonzepte der politischen Mitte in Deutschland 1917-1924 / / Jörn Retterath

Pubbl/distr/stampa

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2016]

©2016

ISBN

3-11-046242-7

3-11-046454-3

Descrizione fisica

1 online resource (470 p.)

Collana

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; ; 110

Classificazione

NQ 1120

Disciplina

306.20943/09042

Soggetti

Democracy - Germany - History - 20th century

Center parties - Germany - History - 20th century

Political parties - Germany - History - 20th century

Political participation - Germany - History - 20th century

Community life - Political aspects - Germany - History - 20th century

Electronic books.

Germany Politics and government 1918-1933

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- I. Einleitung -- II. "Volk" bis 1914 - Etymologische und ideengeschichtliche Entwicklungen -- III. Die zerstörte "Gemeinschaft"? Das "deutsche Volk" am Ende des Ersten Weltkrieges (1917/18) -- IV. Das "Volk" wird souverän. Revolution und Verfassungsgebung 1918/19 -- V. "Volk" in den Anfangsjahren der Weimarer Republik (1919-1924) -- VI. Fazit -- Anhang

Sommario/riassunto

"Volk" war einer der meistverwendeten Begriffe in der öffentlichen Sprache während des Umbruchs vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Doch welche Ideen verbanden die Sprecher der politischen Milieus von der Sozialdemokratie bis hin zum Nationalliberalismus mit ihm? "Volk" konnte entweder als Gemeinschaft gleichberechtigter Staatsbürger ("demos"), als Abstammungsgemeinschaft ("ethnos") oder als minderprivilegierte Schicht ("plebs") verstanden werden. Zudem ließ sich "Volk" als pluralistisches oder holistisches Gebilde denken.Die



Sprache von "Volk", "Nation", "Einheit" und "Gemeinschaft" gibt wichtige Aufschlüsse darüber, welche Staats- und Gesellschaftskonzepte im diesbezüglich bislang nur wenig erforschten Spektrum der politischen Mitte vorherrschten. Jörn Retterath zeigt, dass es den der Republik nahestehenden Kräften nach der Novemberrevolution 1918 letztlich nicht gelang, eine der pluralistischen Demokratie angemessene Sprache zu etablieren. Stattdessen gewann das Denken in holistischen Kategorien an Einfluss. Den Nationalsozialisten wurde es so erleichtert, sich zunächst vieldeutiger Begriffe wie "Volkswille" und "Volksgemeinschaft" zu bemächtigen.