1.

Record Nr.

UNINA9910418353003321

Autore

Behnam Shad Klaus <1984->

Titolo

Die emotionale Erfahrung des Asyls : Lebenswelten afghanischer Geflüchteter in Berlin / / von Klaus Behnam Shad

Pubbl/distr/stampa

Springer Nature, 2021

Wiesbaden, Germany : , : Springer Fachmedien Wiesbaden : , : imprint : Springer VS, , [2021]

©2021

ISBN

3-658-31308-0

Descrizione fisica

1 online resource (XV, 314 pages) : illustrations, charts; digital, PDF file(s)

Disciplina

304.8

Soggetti

Emigration and immigration

Migration

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Einleitung -- Theoretische Grundlagen und methodisches Vorgehen -- Methodologie -- Situation afghanischer Geflüchteter -- Theoretischer Rahmen -- Fallbeispiele -- Einführung -- „Badbakhti“ – Fallbeispiel Nr. 1: Zara A -- Intermezzo: „Die lügen doch eh alle.“ -- „Ist das menschlich?“ – Fallbeispiel Nr. 2: Navid H -- „Ich warte und warte, jeden Tag.“– Fallbeispiel Nr. 3: Maryam Y -- Fast deutsch, aber nicht ganz… – Fallbeispiel Nr. 4: Ghasem F -- Intermezzo: „Die ganzen schwangeren Flüchtlingsfrauen!“ -- Angst und Schrecken in Berlin – Fallbeispiel Nr. 5: Melika und -- Parviz N -- Intermezzo: „Happa happa machen“ -- „Wenn’s klappt, klappt’s, wenn nicht, geh‘ ich nach Deutschland.“ – Fallbeispiel Nr. 6: Abed H -- Fazit.

Sommario/riassunto

In dieser Open-Access-Publikation gibt Klaus Behnam Shad einen vertieften Einblick in die (Selbst-)Unterwerfung Geflüchteter und fokussiert ihre affektive Identitätsneukonstruktionen, d. h. die individuelle Auseinandersetzung mit dem affektiven Regime Asyl seitens der in ihm gefangenen Menschen. Auf Grundlage einer einjährigen Feldforschung und empirisch, in Form mehrphasiger explorativer Interviews erhobener Daten, wird in der sozialphänomenologisch angelegten Studie die emotionale Erfahrung



des Asyls und die mit ihr einhergehende Neupositionierung von Asylbewerber*innen im Ankunftskontext Deutschland aus einer postkolonialen Perspektive nachgezeichnet, indem emotions- und identitätstheoretische, feministische und anerkennungstheoretische Ansätze auf eine neuartige Weise miteinander kombiniert werden. Die Zusammenführung verschiedener theoretischer Bausteine erlaubt es, eine spezifische affektive Anerkennungsfindung im Asylkontext herauszustellen: Das Selbst des gefangenen Menschen wird im Zuge der Inferiorisierungs- und Unterwerfungspraktiken umgemünzt, während die totale Institution Asyl ihm als Identitäts-Zuteilungs-Maschine eine unmissverständliche Rolle als „Verlierer“ zuweist. .