1.

Record Nr.

UNINA9910404117003321

Autore

Bung Stephanie

Titolo

Migration und Avantgarde : Paris 1917–1962 / / Stephanie Bung, Susanne Zepp

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2020

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2020]

©2020

ISBN

3-11-067936-1

Descrizione fisica

1 online resource (VI, 376 p.)

Collana

mimesis ; ; 76

Soggetti

Avant-garde movements

Decoloniality

Migration

Surrealism

LITERARY CRITICISM / European / French

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Paris als non-lieu: Migration im Werk von Marina Zwetajewa, 1925–1932 -- «Il nostro destino splendido di viaggianti» -- Nomadische Avantgarden: Über die Bedeutung von Migration für das Werk von Céline Arnauld (1885–1952) -- Zwischen Surrealismus und Sozrealismus: Ambivalenzen der Avantgarde am Beispiel Elsa Triolet -- Irène Némirovskys Anti-Avantgardismus -- Texte und Textilien -- Eine heitere Sehnsucht nach Paris -- Berührungspunkte der Imagination -- «Auf welchen Umwegen!» Der frühe Paul Celan und die europäische Avantgarde -- Alexandria – Beirut – Paris: Avantgarde und geistiger Widerstand bei Georges Schehadé und Leila Baalbaki -- Der Ort der Literatur -- Négritude, Universalismus und Avantgarde -- Portugiesische Lyrik der Avantgarde -- Ein «Brasilianer» in Paris: Vicente Huidobro -- Theoretische Avantgarde und Historische Erfahrung: Zugehörigkeit im Schreiben von Hélène Cixous und Jacques Derrida -- Zwischen Assimilation und Rebellion: die algerische ‹Avantgarde› und das Paris der Nachkriegszeit -- Dialektik der Differenz



Sommario/riassunto

Dieser Band widmet sich Literatur und Künsten, die im Paris der Jahre 1917–1962 entstanden sind. Ausgangspunkt ist die Überzeugung Vilém Flussers, dass Migrationserfahrung und kulturelle Innovation engzuführen sind. Frankreich wurde in der Zwischenkriegszeit das zweitwichtigste Einwanderungsland der Welt nach den Vereinigten Staaten. Autorinnen und Autoren gelangten aus dem östlichen Europa, nach dem Erstarken der Faschisten aus Italien, nach 1933 aus Deutschland, nach dem Spanischen Bürgerkrieg sowie nach der Konsolidierung des Estado Novo in Portugal in die französische Metropole. Auch Künstlerinnen und Künstler aus Lateinamerika waren in Paris präsent, und der Congrès international des écrivains pour la défense de la culture im Juni 1935 machte die Stadt zum Zentrum des geistigen Widerstands gegen den Faschismus. Aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg migrierten Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt nach Frankreich. Die Beiträge berücksichtigen neben nahezu allen Sprachen der Romania auch die arabisch-, hebräisch-, deutsch-, russisch- und polnischsprachigen Literaturen. Dieser komparatistische Zugriff vermag ungewöhnliche Perspektiven, Zusammenhänge und Bruchlinien offen zu legen.