1.

Record Nr.

UNINA9910372824403321

Autore

Heintz Bettina <p>Bettina Heintz, Universität Luzern, Schweiz </p>

Titolo

Wissenschaft, die Grenzen schafft : Geschlechterkonstellationen im disziplinären Vergleich / Bettina Heintz, Martina Merz, Christina Schumacher

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

2015, c2004

ISBN

9783839401965

3839401968

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (320)

Collana

Sozialtheorie

Classificazione

MS 7550

Soggetti

Geschlechtersoziologie

Science

Wissenschaftsforschung

Gender

Sociology of Science

Ethnographie

Wissenschaft

Gender Studies

Sociology

Wissenschaftssoziologie

Soziologie

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1 Inhalt    5 Einleitung    9 I. Auftakt. Wissenschaftsstruktur und Geschlechterordnung    19 II. Ortsbegehung. Fallstudien und erste Erkundungen    77 III. Innenwelten. Disziplinäre Kulturen und epistemische Praktiken    107 IV. Spurensuche. Geschlechtliche Differenzierung im disziplinären Vergleich    195 V. Bilanzen. Wissenschaft, die Grenzen schafft?    271 Literatur    287 Backmatter    318

Sommario/riassunto

Anhand ethnographischer Fallstudien in vier Disziplinen – Architektur, Botanik, Pharmazie und Meteorologie – geht das Buch der Frage nach,



ob und auf welche Weise sich die Geschlechterdifferenz im wissenschaftlichen Alltag artikuliert. Mit ihrer disziplinär vergleichenden Perspektive betritt die Studie Neuland: Sie vermittelt einen Blick auf die vielfältigen Unterschiede zwischen den Disziplinen und identifiziert damit die Konstellationen, unter denen geschlechtliche Zuschreibungen das wissenschaftliche Universalismusprinzip unterlaufen können. Damit stellt sie für die Geschlechter- wie auch für die Wissenschaftsforschung einen wichtigen und innovativen Beitrag dar.

»Kaum eine Fachrichtung, ein Forschungsprojekt, eine Kommission, die nicht nach Frauen suchen. Man will sie offenbar, die jungen Forscherinnen - warum kommen sie nicht in hellen Scharen gelaufen? Für ein Nationalfondsprojekt unter der wissenschaftlichen Leitung von Bettina Heintz, Professorin für Soziologie an der Universität Bielefeld, haben sich Christina Schumacher und Martina Merz deshalb aufgemacht in den Dschungel der Wissenschaft, um das Problem dort zu erforschen, wo es allem Anschein nach entsteht: in den wissenschaftlichen Instituten, an jener Nahtstelle zwischen Studium und Forschung, wo Doktorarbeiten zu ersten Assistentenstellen führen und wo dann die Entscheidung fällt, ob frau bleibt - oder geht.Das Resultat des Unternehmens ist mindestens so komplex wie die Untersuchungsanlage und fördert durchaus Amüsantes zu Tage.«

»Die Autorinnen haben eine gut strukturierte und schlüssig aufgebaute Studie vorgelegt. Sie betreten mit ihrem disziplinenvergleichenden Ansatz Neuland in der Kombination von Wissenschaftssoziologie und Geschlechterforschung. Trotz der Komplexität des Untersuchungsansatzes ist die Darstellung gut lesbar, und die Schlussfolgerungen sind allesamt nachvollziehbar.«

Besprochen in:NZZ, 26.09.2004, Annette ZimmerFalter, 41 (2004), Lukas Wieselberg

»Schaut man diese Kriterien durch, dann fällt auf, dass in der Wissenschaft wirksame Geschlechterdifferenzen offenbar vorwiegend in anderen sozialen Feldern erzeugt und insbesondere im ›wissenschaftlichen Alltag‹ virulent werden. Dies würde erklären, weshalb sie in vielen Fällen erstaunlich wissenschaftsunspezifisch sind. Die Autorinnen nehmen dazu nicht Stellung, was ein Beleg dafür ist, wie sorgsam sie sich dem Thema genähert, wie weit sie sich von allen Vorannahmen distanziert und welch vorbildlichen ethnographischen Blick sie entwickelt haben.«