1.

Record Nr.

UNINA9910372811403321

Autore

Klenner Hermann

Titolo

Recht und Unrecht / Hermann Klenner

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0185-2

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (56)

Collana

Bibliothek dialektischer Grundbegriffe ; 12

Classificazione

PI 3220

Disciplina

100

Soggetti

Rechtsphilosophie; Moral; Naturrecht; Menschenrecht; Religion; Wirtschaft; Ethik; Gewalt; Recht; Sozialphilosophie; Philosophie; Economy; Ethics; Violence; Law; Social Philosophy; Philosophy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Einführendes    6  Phänomene von Recht und Unrecht    10  Autor und Adressat von Recht    15  Recht als Mittel und Maß von und für Macht    19  Strukturen und Systeme des Rechts    24  Gesetz, Gericht und Unrecht    29  Gerechtigkeit als Maß für Recht und Unrecht?    39  Abschließendes    46  Rechtsquellen    49  Literatur    50  Backmatter    52

Sommario/riassunto

Das Recht einer Gesellschaft reflektiert und konditioniert ihren dialektischen Selbstwiderspruch in der Gestalt der in ihr vorhandenen Macht/Ohnmacht-Verhältnisse. Da Macht nicht nur Recht, sondern auch Unrecht macht, vermag das Recht die inner- und zwischenstaatlichen Antagonismen höchstens zu domestizieren. Es stabilisiert die in einer herrschaftsförmig organisierten Gesellschaft vorhandenen strukturellen Gewalten. Die Ungleichheit unter dem Gesetz wird, wenn die Gleichheit vor dem Gesetz sie ignoriert, bestandgeschützt. Mit dem Recht wird menschliches Verhalten legalisiert und illegalisiert. Wodurch aber wird das Recht legitimiert und illegitimiert? Auch darauf wird hier eine Antwort versucht. Besonders bedeutsam in Zeiten, da dem Rechtsstaat von einem »Unsozialstaat« und dem Völkerrecht vom Faustrecht Gefahr droht.

»Machtkritik und das Bewusstsein, dass unser Recht historisch und sozial bedingt ist, sind nötig, heute vielleicht mehr als in anderen Epochen. Gerade in Krisenzeiten tragen diejenigen, die Macht und Machthabende konsequent kritisieren, dazu bei, eine taumelnde



Gesellschaft an ihre Fortschritte aus besseren Zeiten, die sich in Recht, Gesetz, in Institutionen niedergeschlagen haben, zu binden.  Der Leserin oder dem Leser diese Aufgabe ins Bewusstsein zurückgerufen zu haben, stellt den ›Gebrauchswert‹ des Büchleins von Hermann Klenner dar.«  Wilko Bauer, Das Argument, 264 (2006)    »[H]ermann Klenner [gelingt es] in wohltuender Abhebung von Veröffentlichungen mit zum Teil ausufernden und verkomplizierenden juristischen Inhalt das Wesen des Rechts, seine Funktionen sowie seine Besonderheiten im gesellschaftlichen Kontext klar, präzise und anschaulich auf wenigen Seiten darzustellen. Empfehlenswert nicht nur für Juristen und Rechtsphilosophen, sondern einer breiteren, interessierten Leserschaft.«  Evelyn Kenzler, Neues Deutschland, 24.02.2005    Besprochen in:    Ansprüche, 4 (2004), Erwin Siemantel  UTOPIEkreativ, 176/6 (2005), Andreas Gängel  Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen/www.rewi.hu-berlin.de