1.

Record Nr.

UNINA9910372808603321

Autore

Scherschel Karin <p>Karin Scherschel, Deutschland </p>

Titolo

Rassismus als flexible symbolische Ressource : Eine Studie über rassistische Argumentationsfiguren / Karin Scherschel

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

2015, c2006

ISBN

9783839402900

3839402905

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (254)

Collana

Kultur und soziale Praxis

Classificazione

MR 7100

Disciplina

300

Soggetti

Rassismus

Racism

Ethnizität

Qualitative Social Research

Qualitative Sozialforschung

Social Inequality

Soziale Ungleichheit

Sociology of Culture

Society

Kultursoziologie

Gesellschaft

Sociology

Soziologie

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1 INHALT    5 EINLEITUNG    9 1. EIN INTERPRETATIONSANSATZ ZUR ANALYSE DES RASSISMUS    15 2. DIE THEORIE SOZIALER UNGLEICHHEIT PIERRE BOURDIEUS ZUR ANALYSE DES RASSISMUS    61 3. DIE EMPIRISCHE ANALYSE SPRACHLICH VERMITTELTER RASSISMEN    89 4. DIE EMPIRISCHEN BEFUNDE - RASSISMUS IN DER DISKUSSION    121 5. FOLGERUNGEN    221 6. LITERATUR    239 Backmatter    252



Sommario/riassunto

Rassismus in der Mitte der Gesellschaft kann weder durch die herkömmlichen Analysen zu Jugendgewalt und individuumszentrierte Deutungen noch durch ein Rassismusverständnis, das sich definitorisch am deutschen Nationalsozialismus orientiert, hinreichend verstanden werden. Die Autorin untersucht ihn dagegen als gesamtgesellschaftliches und in seinen Erscheinungsformen variables Phänomen. Die Studie verbindet Rassismuskonzepte (Hall, Miles, Balibar) mit Bourdieus Theorie sozialer Ungleichheit zu einem Analysemodell des Rassismus als flexibler symbolischer Ressource. Der empirische Teil zeigt an Gruppendiskussionen mit Akademikern und Facharbeitern, wie diese Ressource in Form spezifischer Argumentationsfiguren kommuniziert wird.

»Die Arbeit beeindruckt durch die Kombination von theoretischer Klarheit und empirischer Sorgfalt.Hier wird aus ideologietheoretischen Konzepten und der gesellschaftstheoretischen Perspektive Bourdieus ein Analyseinstrumentarium entwickelt, das sich auf Kommunikationsprozesse in Gruppen anwenden läßt, ohne an gesellschaftstheoretischer Prägnanz zu verlieren.Den Ergebnissen [...] wünscht man sich Resonanz im öffentlichen Diskurs.«

Besprochen in:Zeitschrift für Genozidforschung, 2 (2006), Ruth Großmaß

»Karin Scherschel leistet mit ihrer empirischen Studie über rassistische Argumentationsfiguren einen weiteren Beitrag zur Rassismusdebatte in Deutschland. Sie gibt zudem einen sehr guten linearen Überblick über die bisherigen Rassismusansätze.«