1.

Record Nr.

UNINA9910372806303321

Autore

Jacke Christoph

Titolo

Kulturschutt : Über das Recycling von Theorien und Kulturen / Christoph Jacke, Eva Kimminich, Siegfried J. Schmidt

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

Bielefeld : , : transcript Verlag, , [2015]

©2006

ISBN

3-8394-0394-4

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (364)

Collana

Cultural Studies ; 16

Classificazione

MR 7100

Disciplina

306

Soggetti

Medienkulturwissenschaft; Kulturtheorie; Popkultur; Jugendkultur; Globalisierung; Cultural Studies; Werbung; Sampling; Mode; Gedächtnis; Kultur; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Cultural Theory; Popular Culture; Globalization; Fashion Studies; Culture; Media Aesthetics

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  INHALT    5  VORWORT: KULTURSCHUTT. ÜBER DAS RECYCLING VON THEORIEN UND KULTUREN    9  SIEGFRIED J. SCHMIDT    21  KULTUR(SCHUTT)RECYCLING: VON KIDS UND BARBAREN, JESUSLATSCHEN UND DREADLOCKS. JUGEND IM SPANNUNGSFELD VON KONZEPTEN UND KULTURPROGRAMMEN    34  UNTERHALTUNG: EINE FRAGE FÜR DIE ÄSTHETIK    70  KULTURTHEORIE UND MÜLLMETAPHER. ESSAY ZUR KRITIK DER SIMULATION    97  POPMUSIK ALS SEISMOGRAPH. ÜBER DEN NUTZEN WISSENSCHAFTLICHER BEOBACHTUNG VON POP    114  DETERRITORIALE VERGEMEINSCHAFTUNGSNETZWERKE: JUGENDKULTURFORSCHUNG UND GLOBALISIERUNG DER MEDIENKOMMUNIKATION    124  DISTANZIERTE FORSCHER UND SELBSTREFLEXIVE GEGENSTÄNDE. ZUR KRITIK DER CULTURAL STUDIES IN DEUTSCHLAND    148  GLOBALE MEDIENEREIGNISSE IN DER WAHRNEHMUNG JUGENDLICHER HEUTE    165  ICH-FINDUNG, SELBSTERPROBUNG UND JUGENDKULTURELLE PRAKTIKEN IN EINER VIRTUELLEN GEMEINSCHAFT    188  VIRTUALITÄT UND VIVA-VIDEO WORLD    207  SCHÖNER SCHROTT: WERBE-RAUSCHEN IM KULTUR-PROGRAMM. WERBUNG UND/ALS POPKULTUR    223  SCHWARZES



GLÜCK UND DUNKLE WELLE. GOTISCHE KULTURSEDIMENTE IM JUGENDKULTURELLEN STIL UND MAGISCHES SYMBOLRECYCLING IM NETZ    235  WENN DIE LAUTEN SIGNALE UNHÖRBAR WERDEN, IST ES ZEIT FÜR EIN FEINES, LEISES LIED: MODE ALS KOMMUNIKATIONSMITTEL IN DER ÄRA DER GLEICHZEITIGKEIT    257  INSTABIL. MUSIK UND DIGITALITÄT ALS MOMENTE DER VERSCHIEBUNG    271  THEATERDEPONIEN. EINE POLEMIK!    282  DAS GEDÄCHTNIS AUF DEM MÜLL - ODER: WAS MUSS HIER EIGENTLICH ENTSORGT WERDEN?    307  WIEDERVERWERTUNGEN. RETRO UND DIE REFLEXIVITÄT DES RELOADS    320  SAMPLING: EINE POSTMODERNE KULTURTECHNIK    333  AUTORINNEN    354  Backmatter    362

Sommario/riassunto

Popkultur und Wissenschaft haben eines gemeinsam: Sie sind auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen, die durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Dabei dient die Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen anderer im Eigenen den Aktanten der Popkultur, um Aufmerksamkeit zu erregen; in der Wissenschaft hingegen wählt man sich als Aktant in die Netzwerke bisheriger Ansätze ein, um Erkenntnisse zu gewinnen.  Der Band beschäftigt sich in einem ersten Teil mit grundlegenden transdisziplinären Überlegungen zu den reflexiven Zusammenhängen von Kultur(en) und Theorie(n). Die Fallstudien des zweiten Teils gehen auf konkrete Phänomene von Kulturbeobachtung wie Medienereignisse, Werbung, Mode, Musik und Theater ein.  Mit Beiträgen von Jochen Bonz, Mercedes Bunz, Andreas Hepp, Silke Hohmann, Theo Hug, Christoph Jacke, Sebastian Jünger, Katrin Keller, Eva Kimminich, Joachim Knape, Birgit Richard, Siegfried J. Schmidt, Richard Shusterman, Mark Terkessidis, Angela Tillmann, Jörg van der Horst, Ralf Vollbrecht, Martin Zierold und Guido Zurstiege.

»In der Struktur und Methodik von ›Kulturschutt‹ spiegeln sich neuere diskursive Formationen zur Luhmann'schen Systemtheorie [...], so dass es sich um einen spezifisch deutschen Beitrag für eine Rekonzeptualisierung von Cultural Studies handelt.«  Peter Stear, MEDIENwissenschaft, 3 (2007)    »Das Buch sammelt Momente einer lebendigen und lebhaften Debatte, die in Zu- und Umgang mit dem Phänomen sehr unterschiedlich agieren. Die grundsätzliche Wichtigkeit der thematischen Weitung vieler Blickwinkel, um nicht länger zwischen Unterhaltung und ernsthafter Information, zwischen Hoch- und Subkultur derart sortenrein zu unterscheiden, als ob diese (fiktionalen) Gegensatzpaare in reiner Konkurrenz stünden und sich nicht auch ergänzen würden, wird aber durchweg deutlich gemacht.«  Christian Schwarzenegger, m&z, 3 (2007)    »Der [...] Band demonstriert durch die Beteiligung von Vertretern einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen sowie von Kunst- und Kulturschaffenden die Perspektivenvielfalt der gegenwärtigen Beschäftigung mit Pop- und Jugendkultur.«  Matthias Euteneuer, Ivonne Küsters, Soziologische Revue, 4 (2008)    Besprochen in:    Kodikas/Code, 31/1-2 (2009), Ernest W. B. Hess-Lüttich