1.

Record Nr.

UNINA9910367585303321

Autore

Reuter Julia

Titolo

Ordnungen des Anderen : Zum Problem des Eigenen in der Soziologie des Fremden / Julia Reuter

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0084-8

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (314)

Collana

Sozialtheorie

Classificazione

MB 3250

Soggetti

Fremdheit; Stigmatisierung; »Othering«; Sozialität; Soziologische Theorie; Kultursoziologie; Wissenssoziologie; Soziologie; Social Relations; Sociological Theory; Sociology of Culture; Sociology of Knowledge; Sociology

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Vorwort    7  1. Einleitung: Zur Ordnung des Eigenen und des Fremden    9  2. Alltägliche Ordnungen des Fremden    23  3 Typische Ordnungen des Fremden    77  4 Praktische Ordnungen des Fremden    139  5 Ausblick: Grenzen und Chancen einer Soziologie des Fremden    229  Anmerkungen    241  Literatur    289  Backmatter    314

Sommario/riassunto

Begegnungen mit dem Fremden sind uns vertraut, auch wenn wir den Anderen dabei häufig als unvertraut wahrnehmen. Doch es sind weniger die fremden, als vielmehr die eigenen Wirklichkeitsvorstellungen und Umgangspraktiken, die den »Einen« zum »Anderen« machen. Die Autorin analysiert diese Praktiken der Fremdsetzung, die sich von der alltäglichen Etikettierung und Stigmatisierung bis hin zu wissenschaftlichen Praktiken des »Othering« erstrecken: Rekonstruiert werden sowohl Simmels »Händler«, Parks »Mulatte«, Schütz' »Emigrant«, Meads »signifikanter/verallgemeinerter Andere« als auch ethnografische Praktiken der »Ver-Anderung« des Fremden. Dabei wird der Blick immer wieder von den vertrauten Bildern des Fremden hin zu ihren subtilen Herstellungsprozessen und Resonanzen gelenkt, was es möglich macht, von den Konstruktionen des Fremden auf die Konstruktionen des Eigenen zurückzuschließen.

»Reuter geht es nicht darum, die Grenze zwischen dem Eigenen und



dem Fremden zu verfeinern (wozu die Soziologie neigt), sondern darum, die ›Ordnungen des Anderen‹ als Problem des Eigenen zu begreifen. Der Blick auf die ›Ver-Anderung‹ stellt dabei zugleich das So-sein des Eigenen in Frage, das selbst im gleichen Prozess erst erzeugt wird.«  Martina Backes, iz3w, 7/8 (2002)