1.

Record Nr.

UNINA9910309749803321

Autore

Schwarz-Friesel Monika

Titolo

Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert / / Monika Schwarz-Friesel, Jehuda Reinharz; Werner Treß

Pubbl/distr/stampa

Berlin, Germany, : De Gruyter, 2017

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2012]

©2013

ISBN

3-11-055398-8

3-11-027772-7

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (456 p.)

Collana

Europäisch-jüdische Studien - Beiträge ; ; 7

Classificazione

MS 3400

Disciplina

305.892/4043

Soggetti

Antisemitism in language - Germany - History - 21st century

Stereotypes (Social psychology) - Germany - History - 21st century

Social perception - Germany - History - 21st century

Jews - Public opinion

Public opinion - Germany

German language - Social aspects

German language

Germany Ethnic relations

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Einführung: Zum Anliegen des Buches -- 2 Das Kernkorpus: Briefe an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die Israelische Botschaft in Berlin, 2002 bis 2012 -- 3 Judenfeindschaft und Sprache: Verbale Macht- und Gewaltausübung -- 4 Judenfeindliche Stereotype und ihre historische Verankerung -- 5 Aktuelle Stereotyp-Verbalisierungen -- 6 Das Echo der Vergangenheit: "Der freche Jude hetzt wieder gegen Deutsche!" -- 7 Anti-Israelismus als moderne Formvariante des Verbal-Antisemitismus: Die moderne Konzeptualisierung des kollektiven Juden -- 8 Europa im Vergleich: Ergebnisse einer kontrastiven Korpusanalyse -- 9 Die emotionale Basis von moderner Judenfeindschaft -- 10 Handlungen der verbalen Gewalt -- 11 Textstrategien und Argumentationsmuster -- Anhang:



Ausgewählte vollständige Texte -- Literaturverzeichnis -- Register

Sommario/riassunto

Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.