1.

Record Nr.

UNINA9910261099603321

Autore

Saal Yuliya von

Titolo

KSZE-prozess und perestroika in der Sowjetunion : Demokratisierung, werteumbruch und auflösung 1985-1991 / / Yuliya von Saal ; Lektorat, Gabriele Jaroschka ; herstellung, Karl Dommer

Pubbl/distr/stampa

Munich, Germany : , : Oldenbourg, , 2014

©2014

ISBN

3-486-75787-3

Descrizione fisica

1 online resource (414 p.)

Collana

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, , 0481-3545 ; ; Band 100

Classificazione

NQ 8305

Altri autori (Persone)

JaroschkaGabriele

DommerKarl

Disciplina

327.47

Soggetti

Perestroĭka

Perestroĭka

HISTORY / General

Electronic books.

Soviet Union Foreign relations 1985-1991

Soviet Union Politics and government 1985-1991

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- I. Einleitung -- II. Internationales Umfeld und Beginn der Perestroika -- III. Die innenpolitischen Folgen des KSZE-Prozesses: Von der kontrollierten zur eigendynamischen Liberalisierung und die "Macht" der Menschenrechtsnormen (1986-1989/1990) -- 1. Die Befreiung der Gesellschaft und der Machtverlust der KPdSU -- 2. Die Erweiterung von glasnost: Meinungs- und Pressefreiheit der informellen Medien -- 3. Reisefreiheit - Ausreisebewegungen und die Entkriminalisierung der Emigration -- 4. Selbstbestimmungsrecht der Völker: das Streben der Balten nach Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit -- 5. Mobilisierung der Opposition, Menschenrechtsdialog und Verlust der Kontrolle -- 6. Politische Reformen und Legitimationskrise der KPdSU -- 7. Zwischenfazit -- IV. Die wechselseitige Beschleunigung von KSZE-Prozess und innerstaatlicher Demokratisierung und der



Zusammenbruch der Sowjetunion, 1989-1990/1991 -- V. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick -- VI. Anhang

Sommario/riassunto

Die sowjetische Führung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika-Ära unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kräfte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen für die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System. Insbesondere beförderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.