1.

Record Nr.

UNINA9910255443003321

Autore

Grütter Melanie <p>Melanie Grütter, Basel/Zürich, Schweiz </p>

Titolo

»Verworfene Frauenzimmer« : Geschlecht als Kategorie des Wissens vor dem Strafgericht / Melanie Grütter

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2017

ISBN

9783837640588

3837640582

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (284)

Collana

Gender Studies

Disciplina

364.374

Soggetti

Geschlechterforschung

Gender Studies

Wissensgeschichte

History of Knowledge

Violent Crime

Gewaltkriminalität

Mord

Murder

Abweichung und Gender

Deviance and Gender

Delikt

Crime

Konstruktivismus

Constructivism

Gender

Gewalt

Violence

Sociology of Crime

Kriminalsoziologie

Biopolitics

Biopolitik

Cultural Studies

Kulturwissenschaft

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia



Note generali

How the construction of female sexuality in connection with criminal acts still (re)produces gender stereotypes in law and the judicial system even today.

Nota di contenuto

Frontmatter    1 Inhalt    5 Dank    9 I. Einleitendes    11 II. Rahmengebungen - Theoretisches und Methodisches    21 III. Empirisches    79 IV. Abschließendes    253 V. Abbildungsverzeichnis    261 VI. Literatur    263

Sommario/riassunto

Frauen begehen kaum Gewaltverbrechen – Mord ist ein vorwiegend von Männern verübtes Delikt. Am spektakulären Einzelfall bilden sich normative Vorstellungen zu Macht, Gewalt, Sexualität und Geschlecht anhand der Konstruktion eines abnormalen Anderen ex negativo ab: Er führt vor, was die normale Frau, der normale Mann nicht sein kann.Melanie Grütter zeigt, dass die Definition von krimineller Abweichung in Wissensdiskursen ausgesprochen wirkmächtig in Bezug darauf ist, wie Geschlecht gedacht wird. Ihre historische Analyse stützt sich auf bisher kaum oder gar nicht erschlossene Primärquellen und eröffnet Einblicke auf die Permanenz und den Wandel von Geschlechterverhältnissen bis in die gegenwärtigen Diskurse.

Besprochen in:WeiberDiwan, Sommer 2018DHIVA, 3-6 (2018), Ulrich Brömmling

»Melanie Grütter gelingt es mit ihrer Studie, den Blick auf einen bisher wenig erforschten Aspekt der Kriminologie- und Kriminalitätsgeschichte zu öffnen. Damit legt sie – nicht zuletzt dank ihrer ausführlichen theoretischen Überlegungen – auch eine Basis für weitere Forschung zum Thema weiblicher Kriminalität und vor allem auch in Bezug darauf, wie Weiblichkeit innerhalb von Strafrechtssystemen verhandelt und definiert wird.«