1.

Record Nr.

UNINA9910220023903321

Autore

Trescher Hendrik

Titolo

Behinderung als Praxis : Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit ›geistiger Behinderung‹ / Hendrik Trescher, Michael Börner

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2017

ISBN

3-8376-3971-1

3-8394-3971-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (292 pages) : digital, PDF file(s)

Collana

Kultur und soziale Praxis

Altri autori (Persone)

BörnerMichael

Disciplina

300

Soggetti

Biographieforschung; Inklusion; Behinderung; Subjekt; Diskurs; Identität; Körper; Soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; Pflege; Kulturwissenschaft; Biographical Research; Inclusion; Disability Studies; Subject; Discourse; Identity; Body; Social Inequality; Social Policy; Care; Cultural Studies

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  1. Hinführung    9  2. Institution und Behinderung    13  3. (Geistige) Behinderung als diskursive Praxis    27  4. Reformulierung des Behinderungsbegriffs    43  5. Inklusion als Praxis    47  6. Lebensentwürfe, Biographieforschung und geistige Behinderung    53  7. Zur Frage nach den Lebensentwürfen - Zum Erkenntnisinteresse    59  8. Methodische Überlegungen    63  9. Lebensentwürfe von Menschen, die ambulant betreut werden    83  10. Lebensentwürfe von Menschen, die stationär betreut werden    133  11. Lebensentwürfe von Menschen, die stationär ,intensiv betreut werden    171  12. Lebensentwürfe von Menschen mit geistiger Behinderung und die besondere Rolle der Herkunftsfamilie    199  13. Rekapitulation des Vorgehens und methodisches Fazit    231  14. Behinderung als Praxis im Lebenslauf    233  15. Ausblick, Offenes und weiterführende Fragen    261  16. Abschließende Bemerkungen    271  Literaturverzeichnis    273  Danksagung    293

Sommario/riassunto

Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit ›geistiger Behinderung‹ geht Hendrik



Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren.  Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stoßen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die - häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate - letztlich selbst behindernd wirken.

»Eine äußerst gelungene Arbeit, die mit der machtkritischen Betrachtung der Praktiken des Bereichs Wohnen in der Behindertenhilfe sehr anschaulich und empirisch fundiert herausarbeitet, wie ›geistige Behinderung‹ institutionell (re-)produziert wird.«  Tobias Buchner, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 40/2 (2018)   »Eine überaus anregende, begrifflich klar justierte und vielfältige Fallstudie.«  Manfred Jödecke, www.socialnet.de, 18.09.2017    Besprochen in:  Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8 (2017)