1.

Record Nr.

UNINA9910214925803321

Autore

Arnswald Ulrich

Titolo

Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie / / Ulrich Arnswald, Hans-Peter Schütt

Pubbl/distr/stampa

Karlsruhe, : KIT Scientific Publishing, 2016

ISBN

1000012216

2-8218-7430-8

Descrizione fisica

1 online resource (IX-328 p.)

Collana

EUKLID : Europäische Kultur und Ideengeschichte. Studien

Altri autori (Persone)

BeckerRainer

HetzelAndreas

IsekenmeierGuido

MokniSonia

NennenHeinz-Ulrich

PahlTorben

ReischSven

ReußMichael

RüttingerWolf

ScheelVanessa

SchmidtMichael

SchüttHans-Peter

ValdésBianca E. Prat

WendlandMichael

WinterPeter

ArnswaldUlrich

Soggetti

Philosophy

Politische Philosophie

Utopie

Gemeinwesen

Staat

Gesellschaft

Rechtsphilosophie

Sozialphilosophie

Liberalismus

Political philosophy

Utopia

Community

Society

Legal philosophy



Social philosophy

Liberalism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Sommario/riassunto

Thomas Morus' „Von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter“ ist ein Klassiker der Politischen Philosophie. Das 1516 erstmals erschienene Buch prägte die spätere Tradition fiktiver Staatsmodelle. Der Name 'Utopia' bezeichnet nämlich ein „Nirgendwo“, durch dessen Unauffindbarkeit alle Sehnsüchte in eine unerreichbare Ferne projiziert werden. Als Utopie gilt somit eine Vorstellung, die als Idee zwar denkbar, aber nicht unmittelbar umzusetzen ist. Sie ist Wunschtraum, Konzept und Vision einer Welt oder einer Zeit, in der eine neue gesellschaftliche, religiöse oder technische Ordnung herrscht.  Der Band hinterfragt, mit welchen Chancen auf gesellschaftspolitische Diskussion heute überhaupt noch fiktive Staatsmodelle ausgearbeitet werden können. Sind z.B. die modernen, weltweit stark rezipierten Entwürfe wie Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, No-zicks' Anarchie, Staat, Utopia oder die Sphären der Gerechtigkeit von Walzer als Utopien zu klassifizieren? Oder sind die fiktiven Elemente in ihnen so realitätsnah, daß man sie nicht mehr als utopisch beschreiben kann? Brauchen wir überhaupt Utopien, um in der Lage zu sein, neue, „zukunftsfähige“ Modelle der politischen Organisation einer Gesellschaft zu entwerfen? Oder ist die Politische Philosophie so saturiert, daß selbst unter dem Veränderungsdruck der Globalisierung in absehbarer Zeit mit neuen Staatsutopien nicht zu rechnen sein wird?