1.

Record Nr.

UNINA9910162966903321

Autore

Zeppenfeld Inge

Titolo

Anti-illusionistische Spielräume : Die ästhetischen Konzepte des Surrealismus, Symbolismus und der abstrakten Kunst im Spiegel der Theaterarbeit Achim Freyers und Axel Mantheys / / Inge Zeppenfeld

Pubbl/distr/stampa

Tübingen : , : Max Niemeyer Verlag, , [2015]

©1998

ISBN

3-11-091872-2

Edizione

[Reprint 2015]

Descrizione fisica

1 online resource (228 pages) : color illustrations

Collana

Theatron ; ; 27

Disciplina

792/.025/094309048

Soggetti

Theaters - Stage-setting and scenery - Germany

Scene painting - Germany

Costume - Germany

Surrealism - Germany

Symbolism in art - Germany

Art, Abstract - Germany

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- Einleitung -- I. Achim Freyer und Axel Manthey auf dem Weg zu einem anti-illusionistischen Zeichentheater -- II. Die Ästhetik des anti-illusionistischen Theaters der historisch-experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- IIΙ. Axel Mantheys Ausstattungsarbeit zu Wagners Parsifal 1982 an der Frankfurter Oper -- IV. Axel Mantheys Stuttgarter Traumspiel von 1987 -- V. Achim Freyer: Die Metamorphosen des Ovid oder die Bewegung von den Rändern zur Mitte hin und umgekehrt (1987) -- VI. Mythos 'Gesamtkunstwerk' -- VII. Postmoderne Wirkungsperspektiven der Arbeit Achim Freyers und Axel Mantheys im Spiegel der experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- Aufführungschronologie -- Bibliographie -- Abbildungsnachweis

Sommario/riassunto

Die Gestaltung von Bühnenraum und Bühnenbild in den 80er Jahren läßt bei führenden Theaterkünstlern eine Tendenz zum Rückgriff auf frühere Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide



schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Chirico, Dali, Magritte auf der Seite des Surrealismus und Kandinsky, Schlemmer, Malewitsch oder Mondrian auf der Seite der abstrakten Kunst) anti-illusionistische Spielräume, in denen die naturgetreue Abbildung von Realität verweigert wird zugunsten eigenständiger Kunstwelten. Anhand der genauen Analyse einzelner Inszenierungen der beiden Szeniker wird die ästhetische Zielrichtung untersucht, die hinter einem solchen postmodernen Rückblick auf die historische Avantgarde steht. Es stellt sich heraus, daß hinter der optischen Aufarbeitung der avantgardistischen Strömungen ein Kunstansatz steht, der im Gegensatz zu Surrealismus und abstrakter Kunst hinsichtlich des technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts eher skeptisch und krisenbewußt in die Zukunft blickt und sich in Konsequenz autoreflexiv auf die ästhetische Formgestaltung konzentriert. Damit finden sich künstlerische Symptome, die - blickt man zurück - auf die historische Strömung des literarischen und theatralen Symbolismus verweisen.