1.

Record Nr.

UNINA9910160959903321

Autore

Schuster Saskia

Titolo

Variation und Wandel : Zur Konkurrenz morphologischer und syntaktischer A+N-Verbindungen im Deutschen und Niederländischen seit 1700 / / Saskia Schuster

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2016

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2016]

©2016

ISBN

3-11-042321-9

3-11-042313-8

Edizione

[CC-BY-NC-ND 3.0]

Descrizione fisica

1 online resource (318 p.)

Collana

Konvergenz und Divergenz ; ; 4

Disciplina

437

Soggetti

Germanic languages. Scandinavian languages

Philology. Linguistics

Benennungsbildung

Sprachwandel

Word formation

Wortbildung

language change

term formation

LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Konventionen -- 1. Einleitung -- 2. A+N-Verbindungen Als Benennungseinheiten -- 3. Theoretische Annahmen -- 4. Synchrone Beschreibung Der A+N-Verbindungen Im Deutschen Und Niederländischen -- 5. Historische Entwicklung Der A+N-Verbindungen Seit 1700 -- 6. Variation Ohne Wandel -- 7. Zusammenfassung -- 8. Anhang -- 9. Materialsammlung -- Literatur

Sommario/riassunto

Variation ist ein wesentliches Merkmal von Sprachen und auf allen Ebenen der linguistischen Beschreibung zu finden. In der



Forschungsliteratur wird allgemein angenommen, dass Variation - sofern es nicht zur funktionalen oder semantischen Ausdifferenzierung kommt - langfristig zu Verdrängungsprozessen und damit zu Sprachwandel führt. Als empirische Evidenz wird zumeist die Seltenheit lexikalischer Synonyme genannt. Der vorliegende Band bietet eine kritische Betrachtung dieser Annahme am Beispiel morphologisch-syntaktischer Konkurrenzen im Deutschen und Niederländischen. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind Adjektiv-Nomen-Komposita (z.B. Kaltmiete), die gleichermaßen als Benennungen dienenden Phrasen (z.B. kaltes Büfett) sowie die zugrunde liegenden strukturellen Bildungsmuster Komposition und Phrasenbildung. Anhand historischer Fallstudien wird die Entwicklung beider Muster seit 1700 beschrieben und untersucht, ob von einem Verdrängungsprozess ausgegangen werden kann, der zur Unproduktivität eines der beiden Muster führt. Der Sprachvergleich erlaubt dabei die Identifikation einzelsprachlicher Präferenzen sowie verschiedener Faktoren, die zu Divergenz- und Konvergenzprozessen zwischen dem Deutschen und Niederländischen führen.