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Record Nr.

UNINA9910160770903321

Autore

Klose Fabian

Titolo

Menschenrechte im Schatten kolonialer Gewalt : Die Dekolonisierungskriege in Kenia und Algerien 1945-1962 / / Fabian Klose; German Historical Institute London

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2009

Berlin ; ; Boston : , : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2011]

©2009

ISBN

3-486-70754-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (356 p.)

Collana

Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London ; ; 66

Classificazione

NQ 8893

Disciplina

965.046

Soggetti

Human rights - Kenya

Human rights - Algeria

Kenya History Mau Mau Emergency, 1952-1960

Algeria History Revolution, 1954-1962

Great Britain Colonies Africa

France Colonies Africa

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references (pages 301-333) and index.

Nota di contenuto

Front Matter -- II. Die neue Weltordnung 1941-1948 -- III. Die umkämpfte Dekolonisation 1945-1962 -- IV. Legitimation kolonialer Gewalt -- V. Entgrenzung kolonialer Gewalt -- VI. Der internationale Menschenrechtsdiskurs im Zeichen der Dekolonisierungskriege -- VII. Zusammenfassung -- Back Matter

Sommario/riassunto

Die Studie untersucht vor dem Hintergrund der Menschenrechtsfrage die Gewaltpolitik der Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich während des Mau-Mau-Kriegs in Kenia (1952 bis 1959) und des Algerienkrieges (1954 bis 1962). Die Radikalisierung kolonialer Gewalt wird dabei insbesondere anhand des kolonialen Ausnahmezustandes und der "antisubversiven Militärstrategie" vergleichend dargestellt. Die Verteidigung der kolonialen Herrschaft stand der universellen Ausbreitung der Menschenrechte diametral entgegen und das internationale Menschenrechtsregime wurde durch den Widerstand der



Kolonialmächte bis zum Abschluss der Dekolonisation gelähmt. Methodisch betritt Fabian Klose Neuland, indem er zwei bisher weitgehend getrennte Forschungsfelder, nämlich den internationalen Menschenrechtsdiskurs und den Prozess der Dekolonisation, zum ersten Mal miteinander verbindet und die wechselseitigen Auswirkungen beider Entwicklungen aufeinander untersucht. Das Werk steht methodisch somit an der Schnittstelle einer modernen politischen Ideengeschichte und einer vergleichenden ereignisgeschichtlichen Studie der Dekolonisierungskriege und kolonialer Notstandsregime. Der Autor stützt sich auf bisher nicht zugängliches, neu erschlossenes Archivmaterial aus einer Reihe internationaler Archive wie das des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen.