1.

Record Nr.

UNINA9910160770803321

Autore

Paye Claudie

Titolo

"Der französischen Sprache mächtig" : Kommunikation im Spannungsfeld von Sprachen und Kulturen im Königreich Westphalen 1807-1813 / / Claudie Paye; Institut Historique Allemand Paris

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2013

Berlin ; ; Boston : , : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2013]

©2013

ISBN

3-486-71729-4

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (600 p.)

Collana

Pariser Historische Studien ; ; 100

Disciplina

410.29348

Soggetti

French language - Political aspects - Germany - Westphalia

French language - Germany - Westphalia

Westphalia (Kingdom) Politics and government 19th century

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and indexes.

Nota di contenuto

Front Matter -- Einleitung -- A. Sprachpolitik im Königreich Westphalen -- B. Sprach- und Kommunikationspraktiken -- I. Übersetzer, Dolmetscher und zweisprachige Schreiber - Die Suche nach den Übersetzungspraktiken -- II. Spracherwerb: von französischen Sprachlehrern und -lehrbüchern zu russischen Dolmetschern -- III. Bittschriften à la française: von französisierten Bittschriften und professionellen Bittschriften in französischer Sprache -- IV. Karikaturen: Interdependenz von Bild, Schrift und Erzählung -- V. Die verbotene »Handlung« des Zinngießers Taberger oder der kleine Sarg des »Anstoßes« -- VI. Königlich-westphälische Wappen zwischen Aneignung und Angriff -- C. Sprachbewusstein, Verständigungsschwierigkeiten, Sprachdominanz und -konflikt -- D. Schlusswort - »Der französischen Sprache mächtig«, mit der russischen gewappnet -- Back Matter

Sommario/riassunto

Nur sieben Jahre lang bestand das Königreich Westphalen unter der Regierung von König Jerome Bonaparte. In diesem Modellstaat erhielt die Beherrschung der französischen Sprache einen ganz besonderen Stellenwert. Neben der Thematisierung der Sprachbarriere verlief die



Kommunikation zwischen Deutsch- und Französischsprachigen allerdings offenbar so »normal«, dass ihre Überlieferung eher zufällig ist. Claudie Paye untersucht, wer in Westphalen in dieser Zeit »der französischen Sprache mächtig« war und wie die Zeitgenossen mit Überwachung und Zensur umgingen. Sie wertet Polizeiakten aus, um die Mediennutzung der Westphalen zu rekonstruieren, die über die bekannten Druckmedien weit hinausgeht und Mimik, Gerüchte, Briefe, Druckgrafiken, Karikaturen und symbolische Handlungen einbezieht. Sie führt so in die Alltagswirklichkeiten der westphälischen Staatsbürger ein und veranschaulicht die Politisierung breiterer Gesellschaftsschichten.