1.

Record Nr.

UNINA9910155411103321

Autore

Gillmann Melitta

Titolo

Perfektkonstruktionen mit "haben" und "sein" : eine Korpusuntersuchung im Althochdeutschen, Altsachsischen und Neuhochdeutschen / / Melitta Gillmann

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-048959-7

3-11-049217-2

Descrizione fisica

1 online resource (334 pages) : illustrations, tables

Collana

Studia Linguistica Germanica, , 1861-5651 ; ; Band 128

Disciplina

429

Soggetti

Old Saxon language

Electronic books.

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit -- 2. Entstehung grammatischer Konstruktionen -- 3. Grundlegende Kategorien -- 4. Funktionen des Perfekts im frühen Grammatikalisierungsstadium -- 5. Forschungsüberblick und -diskussion -- 6. Korpusuntersuchung im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 7. Zusammenfassung und theoretische Interpretation der Ergebnisse im Althochdeutschen und Altsächsischen -- 8. Korpusuntersuchung der Hilfsverbwahl im Neuhochdeutschen -- 9. Haben + V-PP und sein + V-PP im Neuhochdeutschen: Theoretische Interpretation der Ergebnisse -- 10. Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis

Sommario/riassunto

Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmälern analysiert und ihr Grammatikalisierungsgrad verglichen. Dabei stehen Frequenz, Funktion und Distribution der Hilfsverbkonstruktionen im Vordergrund. Es zeigt



sich, dass beide Konstruktionen bereits seit den frühesten Belegen grammatikalisiert sind und Perfektfunktion erfüllen. Interessanterweise ist die Grammatikalisierung im Altsächsischen weiter fortgeschritten als im Althochdeutschen. Zum anderen wird in einer umfangreichen Korpusuntersuchung die Hilfsverbwahl im Gegenwartsdeutschen untersucht. Der Vergleich der Zeitschnitte zeigt, dass sich zum Gegenwartsdeutschen ein Schema entwickelt hat, das Bewegungssemantik und sein-Selektion produktiv verbindet. Semantische Transitivität erweist sich dagegen in beiden Zeitschnitten als stabiler Prädiktor des haben-Perfekts. In den gegenwartsdeutschen Daten nimmt die Tendenz zum haben-Perfekt mit der semantischen Transitivität des Satzes graduell zu.